Aurora Borealis

Gymnasium Schloss Plön 12. November 2017

Mit einem Schlag legt sich tiefe Dunkelheit über die Besuchern des Planetariums Hamburg. Seit Anfang 2017 ist es nun wieder eröffnet. Es kostete rund 10 Mio. Euro, von denen 7,5 Mio. in die Gestaltung und 2,5 Mio. Euro in die weltweit einzigartige Technik eingingen. Die heutige Vorstellung: Polarlichter, jene Lichter, die uns Menschen schon seit Jahrhunderten beeindruckt. Fast überall auf der Welt kann man diese Lichter beobachten. Natürlich sind sie nicht überall gleich,weit im oben im Norden,Kanada und Alaska, sind die Polarlichter am schönsten und farbenfrohesten.Aber auch hier in Deutschland kann man die lateinisch "Aurora Borealis" sehen, jedoch werden sie eher in Rottönen erscheinen als im allgemeinbekannten Blau und Grün. Den Besuchern, von denen es ganze 300.000 im Jahr gibt, wird erklärt, dass Polarlichter schon immer eine Bedeutung für die Menschen hatten. So glaubten z.B. die Einwohner Amerikas, dass die Lichter Geister der Verstorbenen sind und nannten sie deshalb "Tanz der Seelen". In Deutschland, wo das Licht rot scheint, fürchten die Menschen den Zorn Gottes und zitterten vor Angst bei diesem Naturschauspiel. Doch Dank der fortgeschrittenen Wissenschaft wissen wir nun, wie das Polarlicht entsteht. Das Magnetfeld schützt uns vor den gelegentlichen Sonnenwinden, doch wenn die elektrisch aufgeladenen Teilchen der Sonnenwinde auf die Sauerstoff und Stickstoffatome treffen, ionisieren sie. Bei nach kurzer Zeit wiedererfolgender Rekombinationen wird Licht ausgesandt, welches grün, blau, rosa und rot erscheinen kann. Nach einem 45 minütigen Durchlauf die Geschichte der Aurora Borealis landen nun alle Zuschauer wieder im Planetarium Hamburg. Zoe Cronauge

 
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