Bereit für die Energiewende?

Gymnasium Wellingdorf 22. November 2017
                                             MiSch-Reporter Emil hat für euch getestet, wie ein Tag ohne Strom aussieht.                                                                                  MiSch-Reporter Emil hat für euch getestet, wie ein Tag ohne Strom aussieht.          MiSch-Reporter Emil hat für euch getestet, wie ein Tag ohne Strom aussieht.                                   ©

von Emil Hansen (13)

Klasse 8b, Gymnasium Wellingdorf

Für uns alle ist Strom aus der Steckdose selbstverständlich. In Zeiten
der Energiewende stellt sich aber für viele die Frage, ob unsere Energieversorgung gesichert ist. Was passiert, wenn im trüben November die
Windräder stillstehen undNebel die Fotovoltaik bedeckt?

Wenn wir auf den Lichtschalter drücken, geht das Licht an, wenn wir den Fön anmachen, kommt
warme Luft. Alles Dank des Stroms.

Deshalb habe ich mir die Frage gestellt, wie es wäre, wenn man einen Tag ohne Strom lebt.

Samstagmorgen:
Ich habe verschlafen,Blick auf meinen Digitalwecker: Display schwarz.

Ich steige aus dem Bett, gehe ins Badezimmer um zu duschen. Kalt! Klar, ohne Strom kein warmes Wasser. Okay: Kalt duschen,
anziehen, dann mal eben aufs Handy schauen. Nur noch zehn Prozent. Ich schreibe ein bisschen, dann ist der Akku leer!

Naja, erst mal nicht so schlimm, man muss ja nicht nur am Handy daddeln.
Nach dieser Erkenntnis frühstücke ich erst mal genüsslich. Jedenfalls will ich
dies, doch als ich den Kühlschrank öffne, erwarten mich: Zerlaufene Butter,
warme Milch und andere Delikatessen. Ich improvisiere. Ich trinke Wasser statt
Milch und es gibt „Trockenbrot" statt Butterbrot.

Nach dem Frühstück räume ich das Geschirr in die Spülmaschine. Ich drücke auf alle
Knöpfe, nichts passiert. Natürlich, kein Strom, also spülen per Hand – kalt - !

Für die nun anstehenden Hausaufgaben muss ich im Internet recherchieren. Kein Strom. Also
greife ich auf das altbewährte Lexikon zurück. Kopieren nicht möglich, also
mühsam abschreiben - kostet Zeit.

16.00 Uhr: endlich fertig. Jetzt geht's zum Sport.
Joggen, aber ohne Musik, weil:Akku leer.
17.00 Uhr: verschwitzt zurück. Erschöpft schließe ich die Haustür auf - alles dunkel! Kein Strom bedeutet auch kein Licht.
Jetzt heißt es: Nicht nur kalt, sondern auch im Dunkeln duschen. Die Laune ist
auf dem Tiefpunkt! Jetzt was gutes Essen.., aber...die Küche bleibt kalt.

Abendgestaltung ohne Musik, Computer, Fernsehen, Playstation. Kein Handy, noch
nicht mal Licht zum Lesen.... Was
bleibt? Ich gehe so früh wie zu Grundschulzeiten ins Bett, werde daher morgen wahrscheinlich ausgeruht auch
ohne Wecker aufwachen. Ich freue mich auf einen energiegeladenen Tag.

 
Dieser Eintrag hat bisher keine Kommentare

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert