Das Auto der Zukunft

Gymnasium Kronshagen 6. November 2017

E-Autos erlangen zunehmendes Interesse, da sie im Gegensatz zu Diesel

oder Benzinern emissionsfrei fahren. Doch viele kaufen sich bis jetzt kein
batteriebetriebenes Auto. Woran könnte das liegen?

Negative Einwände sind überwiegend die Reichweite, die mangelnde Infrastruktur der Ladestationen und die Kosten.

Die Autohersteller arbeiten deshalb stetig an neuen Innovationen und Konzepten
für leistungsfähigere Batterien und damit die Verbesserung der Reichweite.

Die Anzahl der Ladestationen ist mit steigender Tendenz vom ersten Quartal
in 2016 bis zum vierten Quartal in 2017 von ca. 4.300 auf rund 7.700
angestiegen. Dazu gibt es noch deutschlandweit ungefähr 23.000 Anschlüsse für
Elektroautos (ebenfalls mit steigender Tendenz). Ein zu bemängelnder Punkt ist,
dass auf der Internetseite der Bundesnetzagentur auffällt, dass die östlichen
Bundesländer im Vergleich zu den anderen eine geringe Anzahl an
Auflademöglichkeiten haben.

Die Preise der Elektroautos sind aufgrund der im Moment hohen
Produktionskosten der Batterien für potentielle Käufer eventuell zu hoch, wenn
man bedenkt, was man z.B. für einen gleichwertigen Benziner bekommen könnte. Die
Rohstoffe stellen das größte Problem dar. Nach Angaben der Financial Times habe
Volkswagen nach 80.000 bis 130.000 Tonnen des Rohstoffes Kobalt gefragt, der
für die Batterien notwendig ist. Doch laut der US-Geologiebehörde lag die
Weltjahresproduktion in 2016 bei gerade einmal 123.000 Tonnen Kobalt. Die
Batterien von Volkswagen und anderen Herstellern können wie herkömmliche
Automotoren nicht in Masse produziert werden, da noch nicht genügend
Rohstoffvorkommen erschlossen worden sind. Sobald doch dieses geschehen sein wird,
können die Batterien strukturierter und optimierter in der Massenproduktion
hergestellt werden. Daraus würde ein Preisnachlass des Endproduktes folgen, der
voraussichtlich aber über einige Jahre hin mit sinkender Tendenz stattfinden
wird. Damit soll nach einer Studie des Unternehmens Bloomberg New Energy
Finance die Gesamtkosten eines E-Autos im Jahr 2022 unter denen der Benzin- und
Dieselmodellen liegen. Frau Merkel hat mittlerweile ihr Ziel selber als unrealistisch
erklärt. Aber mit der Zeit, dem technischem Fortschritt und der richtigen Einstellung
der Bürger in Deutschland, könnte man dem Ziel näherkommen.

Felix Lürssen, Klasse 9b, Gymnasium Kronshagen

 
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