Faszination Pablo Escobar

Kieler Gelehrtenschule 3. November 2017

Wer war Pablo Escobar eigentlich?

Pablo Emilio Escobar Gaviria war ein kolumbianischer Drogenschmuggler, Drogenhändler und Terrorist. Durch groß angelegten Drogenschmuggel wurde er zu einem der reichsten Menschen der Welt. Er wird als einer der bisher mächstigsten und butalsten  Drogenhändler angesehen. Er gründete zusammen mit seinem Cousin Gustavo Gaviria das Medellin-Kartell.

Wie viel verdiente Pablo Escobar tatsächlich?

Als das Forbes-Magazin 1989 die Liste der weltweit reichsten Menschen veröffentlichte, belegte Escobar den 7. Rang: Sein Vermögen wurde auf rund 30 Milliarden Euro geschätzt. Angeblich verdiente Escobar zu Hochzeiten 2,5 Millionen Dollar — pro Stunde.

Das Medellin-Kartell

Pablo Escobar leitete Anfang der 1980er bis Mitte der 1990er Jahre den größten Kokain-Exporteur weltweit. Es führte seine Aktivitäten  von der kolumbianischen Stadt Medellin bis in die Märkte in den USA mit dem Schwerpunkt Miami und Florida. Mit Pablo Escobar  besaßen außerdem noch sein Cousin Gustavo Gaviria, Carlos Rivas, Gonzalo Gacha und die Ochoa-Familie das Kartell. Es wurde behauptet, dass das Kartell 80% des US-Marktes beliefere bzw. sogar 80% des Weltmarktes.

Pablos Luxus-Gefängnis ,,La Catedral"

Als Pablo nicht mehr sicher vor der kolumbianischen Armee und der DEA war, ließ er nach Verhandlungen mit dem Präsidenten Kolumbiens, ein Gefängnis ,,La Catedral" bauen. Dies war aber kein gewöhnliches Gefängnis, sondern ein Luxus-Gefängnis, welches alles besaß, was Escobar verlangte, wie zum Beispiel eine Disco, einen Fussballplatz, oder einen Pool. Eintritt hatten nur seine eigenen Leute, Wärter, die er sich natürlich selber aussuchte und Prostituierte.

Pablo Escobars Tod

Nach einer spontan Razzia der kolumbianischen Armee musste Escobar fliehen und tauchte für über einJahr unter. Schließlich kehrte er zurück in die Stadt Medellin. Dort blieb er in einem seiner Verstecke. Als er ein Telefonat mit seinem Sohn führte, wurde sein Telefon von der Polizei zurückverfolgt. Pablo versuchte zu fliehen, wurde dann aber während einer Schießerei erschossen und starb am 2. Dezember 1993. An seiner Beerdigung nahmen mehr als 20000 Menschen teil.

 
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