Wie uns die sozialen Netzwerke im Alltag beeinflussen

Gymnasium Altenholz 16. November 2017

„Direkt nach dem Aufwachen checke ich erstmal meine
Nachrichten und die anderen sozialen Netzwerke durch", berichtet eine Schülerin
des Gymnasiums Altenholz.

Bei der Mehrheit der Jugendlichen sieht diese morgendliche Situation sicherlich
ähnlich aus. Vom Morgen an ist das Handy den ganzen Tag über ein ständiger
Begleiter.

Besonders in der heutigen Jugend sind die sozialen Netzwerke
weit verbreitet und werden von fast jedem Jugendlichen und ebenfalls von vielen
Erwachsenen stark genutzt. Sie sind aus unserem heutigen Alltag kaum mehr wegzudenken.
Diese Netzwerke beeinflussen uns positiv wie auch negativ. Sie helfen uns, mit
allen Personen auf der Welt in Kontakt zu treten und liefern uns alle neusten Informationen
per Internet. Doch dieses kann auch dazu führen, dass das reale Kommunizieren
vernachlässigt wird. Um den Einfluss, den die sozialen Netzwerke auf uns
ausüben zu analysieren, wurde eine Umfrage bei Jugendlichen im Alter von 14-18
Jahren durchgeführt.

Täglich erhält man unzählige Benachrichtigungen, die dazu
führen, dass man zum Smartphone greift. So erhält man Whatsapp Nachrichten, was
man heute in der Schule aufbekommen hat, dass seine beste Freundin gerade einen Beitrag
des letzten Urlaubs bei Instagram veröffentlicht hat und Alexandra mal wieder einen
Tweet gepostet hat.

Laut der Umfrage veröffentlichen fünf von acht der befragten Personen drei mal
wöchentlich einen Beitrag bei Instagram, Twitter oder Facebook.

Die Kommunikationsmöglichkeiten über die sozialen Netzwerke ermöglichen uns das
Verbinden mit allen Personen auf der Welt und das virtuelle Kommunizieren. „ Ich bin sehr glücklich, dass ich dadurch im ständigen Kontakt mit meiner Tante aus Amerika sein kann", erzählt
eine befragte Person.

Die sozialen Netzwerke bieten die Gelegenheit, Bekanntschaften im Ausland zu
pflegen, mit denen man sehr unkompliziert chatten und per Videochat
telefonieren kann. Diese Funktionen bieten nahezu alle meistgenutzten
Plattformen wie Whatsapp, Instagram , Facebook und Snapchat an.

Laut einer Umfrage haben 90% der Befragten ein eigenes Konto auf Instagram, Facebook und Snapchat, davon waren mehr als die Hälfte unter 15 Jahre alt.

"Mir geht es super" diese Nachricht wird am häufigsten auf die Frage "Wie geht es dir?" geantwortet. Doch steckt hinter dieser Nachricht wirklich eine glückliche Person? Durch die Netzwerke wird das
reale Kommunizieren höchst vernachlässigt und der Austausch von Gefühlen, Mimiken und Gestiken reduziert. Auch ein einziger Smiley kann nichts über das wirkliche
Wohlsein des Menschen aussagen. Dazu kommt die permanente Erreichbarkeit, die zur Folge hat, dass Jugendliche in ihrem Alltag abgelenkt sind. Sie vernachlässigen dadurch viele
wichtige Dinge, wie zum Beispiel das Lernen für die Schule, Zeit mit der
Familie zu verbringen und ihre Sportaktivitäten auszuüben. Da fast alle ein eigenes Konto auf den sozialen Netzwerken besitzen kann es dazu führen, dass die Persönlichkeit und die Privatsphäre
unter den virtuellen Netzwerken leiden kann. Gerade bei den jüngeren Benutzern
wird das Konto nicht von den Erziehungsberechtigten verwaltet, wodurch sie
keine Grenzen bei Bildern kennen.

Dennoch vertrete ich die Meinung, dass die sozialen Netzwerke eine gute Sache für Jugendliche und ältere Personen sind, da man damit Kontakte knüpfen kann und durch die ständige Erreichbarkeit immer auf dem Laufenden ist. Trotzdem sollte man sich selber die Grenzen setzen und sich noch
dem realen Leben anpassen.

 
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