Junge Schüler mit klugen Fragen

Thorsten Geil 1. März 2018
© Thorsten Geil

Timmaspe. Der erste Griff in Klasse 4 der Grundschule Timmaspe gilt derzeit jeden Morgen der Zeitung. Die Schüler nehmen mit ihrer Lehrerin Bärbel Haaf an dem Projekt „Medien in der Schule" (MiSch) der Kieler Nachrichten teil. Mindestens eine Stunde lang widmen sich die 24 Mädchen und Jungen dann der Zeitung.

Jeder Schüler schneidet seinen Lieblingsartikel des Tages aus und klebt ihn in sein Lesetagebuch. „Dafür müssen sie ein paar Fragen zu dem Artikel beantworten und ihn zusammenfassen. Die Schülerinnen und Schüler interessieren sich sehr für die Zeitung", sagte Bärbel Haaf gestern beim Besuch des KN-Redakteurs. Ein Junge hat schon ein paar lustige Comics zu den Themen der Zeitung gezeichnet, andere interessieren sich mehr für die digitalen Angebote der KN.

Auf jeden Fall wussten die Mädchen und Jungen schon ganz genau, dass die verschiedenen Sektionen der Zeitung „Bücher" genannt werden. Besonders das Sport-Buch und die Holsteiner Zeitung mit den Berichten aus Timmaspe und den Nachbargemeinden finden sie interessant. Der frierende Storch aus Langwedel in der Ausgabe von gestern oder die coole Kegelrobbe Robbi landeten in manchem Lesetagebuch. Aber der Besucher der KN wurde gestern auch regelrecht mit klugen Fragen der kleinen Leser gelöchert. Die Arbeitszeiten und Verdienstmöglichkeiten eines Redakteurs waren beispielsweise von großem Interesse.

Natürlich wollen sich die Schüler am MiSch-Kreativwettbewerb beteiligen, und einen Termin für einen Besuch im KN-Druckzentrum in Kiel-Wellsee hat ihre Lehrerin auch schon vereinbart. Eine kleine Enttäuschung war es für die Mädchen und Jungen, als ihr Gast ihnen gestern erklärte, dass die aktuelle Tageszeitung bei ihrem Besuch am späten Nachmittag noch nicht im Druck sein wird. Aber wenn die Zeitung am nächsten Morgen aktuell sein soll, dann kann sie ja noch nicht um 18 Uhr gedruckt werden.

Tim-Luca freut sich trotzdem auf den Besuch bei den Druckern und machte gleich ein Wortspiel: „Das wird bestimmt beein-druck-end!", sagte er grinsend.

Dieser Artikel ist in der KN-Ausgabe vom 28. Februar 2018 erschienen.

 
Dieser Eintrag hat bisher keine Kommentare

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert