Cheerleading: Von wegen nur ein wenig puscheln!

Gymnasium Kronshagen 9. November 2017
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Cheerleading wurde 1898 an einer US-Uni erfunden. Der Legende nach war die Footballmanschaft des Studenten Johnny Campbell in einem Spiel dem Verlieren nahe. Er suchte nach einem Weg, sich und seine Manschaft zu motivieren. Er stand auf und feuerte einen Schlachtruf nach dem anderen auf sein Team ab. Wenig später gründete er dann eine Manschaft aus sechs Männern, die von nun an als "Yell Captains" (Einheizer/Schlachtrufer) am Spielfeldrand standen und die Spieler unterstützten. Das erste Cheerleading-Team war geboren. Leider hat der Sport mit vielen Vorurteilen zu kämpfen: dass Cheerleading ja kein richtiger Sport sei oder dass Jungs, die Cheerleader sind, schwul sein müssten (obwohl die ersten Cheerleader Männer waren) oder dass man dort nur mit
„Puscheln" durch die Gegend hüpfe. Natürlich stimmt das alles nicht! Wie so oft haben diejenigen, die sich über das Cheerleading lustig machen, den Sport offensichtlich nie ausprobiert und urteilen trotzdem darüber. Denn Cheerleading ist ein harter Sport. Hier wird geturnt: Cheerleader können durch Salto, Flick-Flack, Spagat punkten. Sie sind extrem akrobatisch und bauen aus den eigenen Körpern Pyramiden. Und natürlich brauchen sie beim rhythmischen Tanzen Taktgefühl und Koordination. Man braucht viel Kraft und Körperspannung, aber auch Vertrauen in die anderen und Mut für diesen Sport sowie jede Menge Teamgeist. Um es einmal ganz klar zu sagen: Cheerleading ist ein Leistungssport wie jeder andere, egal ob für Jungen oder Mädchen.

 
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