Rudern - Die Alternative zum Fitnessstudio

Gymnasium Kronshagen 9. November 2017
Eine Ruderin der Rudergesellschaft Germania Kiel im Wettkampf. ©

Rudern ist der perfekte Kraftausdauer- und Wettkampfsport.
Es trainiert fast den ganzen Körper und jeder 
kann es direkt vor der Haustür auf der Kieler Förde machen. Es gibt zwei
Rudervereine an der Kieler Förde, die Rudergesellschaft Germania Kiel, und den
Ersten Kieler Ruderclub. Aber es gibt auch viele Schulen, die diesen Sport als
AG anbieten. Rudern ist ab 10 Jahren möglich und kann bis ins Seniorenalter
betrieben werden.

Was ist eigentlich Rudern?

Rudern ist das Fortbewegen eines Bootes, in dem bis zu 8
Personen sitzen können mit Skulls oder Riemen, mit denen man das Boot
fortbewegt. Beim “Skullen“  hält der
Ruderer in jeder                                                    

Hand jeweils ein Ruder, beim Riemenrudern hingegen nur ein
Ruder in beiden Händen.                                                                                                                                   

 

Wie wird gerudert?   

In der Auslage, also am Beginn des Zuges, rollt man
mit dem Rollsitz nach vorne und der Oberkörper ist leicht nach vorne geneigt .Die
Arme sind weitest möglich nach vorne- außen gestreckt, die Blätter
sind waagerecht zur Wasseroberfläche aufgedreht, die Blattunterkante
befindet sich knapp über der Wasseroberfläche

Darauf wird unmittelbar mit dem Durchzug begonnen:
Die Beine treten gegen das Stemmbrett, die Arme bleiben natürlich
gestreckt, der Oberkörper wird mitgeführt, geht in die Senkrechte und bleibt
mit der Hüfte auf einer Linie.

Sobald der Beinstoß beendet ist, lehnt sich der Körper in
die Rücklage, also etwa 30° nach hinten. Nun zieht man die Ruder zu
seinem Oberkörper heran. Dann werden die Blätter senkrecht aus dem Wasser
gehoben und abgedreht. Danach zieht sich der Ruderer am Stemmbrett, an dem er
mit seinen Füßen befestigt ist, nach vorne. Dabei werden die Arme nach vorne
ausgestreckt und der Ruderer rollt auf dem Rollsitz nach vorne, sodass er
wieder in der  Auslage ist.

Wie man merken kann, ist rudern gar nicht mal so schwer. Es
müssen zwar viele Dinge beachtet werden aber nachdem man ein paar mal auf dem
Boot war, werden einem diese Dinge viel einfacher fallen und man wird sie automatisch
machen, ohne nachzudenken

 

Warum sollte man rudern?

Wie schon angesprochen, trainiert Rudern besonders viele Muskelgruppen
und verbessert die Ausdauer extrem. Insgesamt werden Ober- und der Unterkörper,
die Arme, die Schultern, die Beine, die Bauchmuskulatur, die Gesäßmuskulatur
und besonders der Rücken trainiert.

Es zeichnet sich auch durch einen sehr hohen
Kalorienverbrauch aus wegen der hohen Beanspruchung aller großen Muskelgruppen
und ist damit auch ideal zum Fettverbrennen.

Rudern ist eine der wenigen Sportarten, die es möglich
macht, Ausdauer und Kraft gleichzeitig zu verbessern. Zudem sitzt
man nicht im muffigen Fitnessstudio auf den verschwitzten Trainingsgeräten,
sondern ist draußen auf dem Wasser.

Im Winter oder wenn das Wetter mal nicht mitspielt, haben
die Rudervereine eigene Krafträume mit Rudergeräten. Diese trainieren den
Körper genau wie beim Rudern - wenn nicht sogar besser. Zusätzlich gibt es noch
Hantelbänke mit Hanteln und Fahrradtrainer.

Alles wird sehr hygienisch gehalten.

Das Rudern verbessert nicht nur die Fitness, sondern es
bringt auch noch sehr viel Spaß, gerade wenn man mit Freunden und anderen Menschen
zusammen rudert.

 
Dieser Eintrag hat bisher keine Kommentare

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert