Unterwegs mit Konfirmanden

Max-Planck-Schule Kiel 23. November 2017
Kim Julia war mit ihrer Konfirmandengruppe eine Woche in Wieda (Harz).©

von Kim Julia Weber

Klasse 8d, Max-Planck-Schule Kiel

Die diesjährige 60-köpfige Konfirmandengruppe
der Claus-Harms-Kirchengemeinde in Kiel fuhr für eine Woche in den Herbstferien
auf Konfirmandenfreizeit in den Harz nach Wieda. Am 14.10.2017 um 10.00 Uhr startete die Busfahrt.
Nach 7 Stunden kam die Gruppe in dem ehemaligen Landschulheim in Wieda an.

Schon seit vier Jahren fahren die jeweils neuen
Konfirmanden nach Wieda, um sich auf dieser kleinen Reise besser kennen zu
lernen.

Im Bus ging es
ziemlich lebhaft zu, da alle aufgeregt miteinander redeten oder Spiele spielten
und erst recht bei der Einteilung auf die Zimmer. Trotzdem waren alle froh, als
sie nach der langen Busfahrt endlich am Ziel ankamen. Die Zimmer wurden bezogen
und es gab noch Abendessen.

Das eigene Küchenteam bestand aus
zwei bis drei Betreuern, die jeden Tag abwechslungsreiches Essen machten. Der
Küchendienst z.B. Abwaschen ging mit musikalischer Untermalung und tänzerischen
Einlagen besonders schnell von der Hand.

Zum Pflichtprogramm gehörten
Bibelarbeiten, z.B. über das Leben Martin Luthers, zur Vorbereitung auf den
Gottesdienst am Reformationstag und
spätabendliche Andachten.

Außerdem waren die Tage gefüllt mit
verschiedenen Freizeitaktivitäten. An zwei Abenden fand eine Disco statt, es
wurde ein Kohlebergwerk untertage besichtigt und sportliche Wettkämpfe durchgeführt.
Der am Haus befindliche Fußballplatz war allerdings von Wildschweinen aus den
umliegenden Wäldern durchwühlt worden. Daher war bei den sportlichen Aktivitäten
besondere Vorsicht geboten.

Da die Wildschweine besonders in
der Dunkelheit ihr Unwesen trieben, galt abends Ausgangsverbot.

Zum „Highlight" aber wurde eine
Wanderung zu einem Kloster mit Führung bei Kerzenschein.

Die dreistündige Wanderung durch
den Wald war für einige Teilnehmer recht anstrengend aber bei herrlichem Wetter
mit sommerlichen Temperaturen und herbstlicher Laubfärbung auch sehr schön.

Am Ziel angekommen, strahlte das
Kloster in gespenstischem Licht. Es waren in allen Gängen und Räumen eine große
Anzahl an Kerzen aufgestellt und angezündet worden. Bei der Führung durch das
Kloster waren alle merkwürdig still. Ein
Mädchen meinte, es sei eine mystische Stimmung wie in Hogwards bei Harry Potter.

Am Tag der Abfahrt waren viele traurig, weil
der Aufenthalt in Wieda sehr schön
gewesen war. Nach einer 6 stündigen Busfahrt wieder zurück in Kiel, gab es bei den Eltern viel zu berichten,
was man alles erlebt hatte.

Hoffentlich haben die folgenden Konfirmandinnen
und Konfirmanden der Claus-Harms-Kirchengemeinde auch noch die Gelegenheit, so
einen schönen Aufenthalt in Wieda zu erleben.

 
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