iele Menschen wissen nicht wieviel Zucker sie im Alltag zu sich nehmen oder wieviel Zucker sich überhaupt in ihren Mahlzeiten befindet. Obwohl man mittlerweile nicht nur Zucker in Süßigkeiten findet, sondern fast schon überall, interessiert man sich eher weniger dafür. Täglich nimmt jeder von uns Zucker auf, egal ob es über Getränke ist oder über Fruchtzucker beispielsweise durch einen Apfel zum Frühstück. Doch in unserem Experiment geht es um den Zucker, der sich in Schokolade, Chips, Softdrinks und Ähnlichem befindet. Einige merken nicht einmal, dass sie zu viel zu sich nehmen. Sie greifen unbewusst zwischen den Mahlzeiten zur Chipstüte oder zu den Keksen, die da gerade so herumliegen. Meist werden die Mahlzeiten dann weniger gesund und das „Naschen" zwischendurch mehr. So kann es dann auch zu der weit verbreiteten Fettleibigkeit, auch als Adipositas bekannt, kommen. Deshalb lohnt es sich einen Selbsttest zu machen, um zu sehen, wie sehr man von Süßigkeiten beeinflusst werden kann und ob wir ohne sie leben können oder ob wir dieser „Sucht" verfallen sind.
Der Beginn des Selbsttestes:
Am ersten Tag des Experimentes war es eine schwierige Umstellung, nicht mal kurz einen Schokoriegel zu essen, aber die folgenden Tage wurden immer leichter, denn wir selbst haben uns schnell daran gewöhnt, keine Süßigkeiten zu essen. Aber auch, wenn man sich daran gewöhnt hat, wurde man im Schulalltag und auch zu Hause immer wieder auf die Probe gestellt. Wenn beispielsweise jemand in der Schule einen ausgibt, weil er Geburtstag hatte oder wenn man zu Hause auf dem Sofa sitzt und die Familie neben dir anfängt zu essen, dann war es schwer, nicht mal zuzugreifen. Wir fanden den ersten und den letzten Tag am schwierigsten, weil man am letzten Tag wusste, dass man morgen wieder etwas Süßes essen darf.
Am Ende war es ganz gut zu sehen, dass es eigentlich gar nicht so schwer ist, mal eine Woche ohne den kleinen Snack zwischendurch zu leben und dafür bei den Hauptmahlzeiten gesünder und mehr zu essen. Im Endeffekt würde wir es noch einmal machen und diesmal länger, vielleicht einmal einen Monat oder noch länger.
Unser Fazit:
Vor dem Selbsttest haben wir oft zwischen den Mahlzeiten ohne zu überlegen zum Naschi gegriffen. Erst als wir mit dem Selbsttest angefangen haben, ist uns aufgefallen, dass es schwieriger war als anfangs vermutet. Denn durch unsere Freizeitbeschäftigungen und den täglichen Sport sowie Hausaufgaben wurden wir zwar abgelenkt, doch als wir keine Beschäftigung mehr hatten, wurde das Verlangen nach etwas Süßem umso größer.
Hanna Ebel, Rima Harder, Josephine Weisner, Klasse 9B, Gymnasium Kronshagen