Der Umbruch des 21. Jahrhunderts

Klasse WPU Medienpraxis (Gymnasium Lütjenburg) 16. November 2018 2 Kommentar(e)
© https://pixabay.com/de/kurs-handball-kinder-zurück-riends-1977372/

Sich nach der Schule mit Freunden zum Spielen zu treffen, oder gemeinsam in einen Sportverein zu gehen, war vor einigen Jahren gar nicht wegzudenken aus dem Alltag von kindern und Jugendlichen. Doch lange Schultage und Videospiele sorgen für einen Umbruch.

Durch das G8-Schulsysstem haben Kinder und Jugendliche häufig viel Schulstress. Ein weiterer Aspekt ist, dass viele Kinder und Jugendliche heutzutage lieber in ihrem Zimmer bleiben und Videospiele spielen. Doch dieser Umbruch ist sehr kritisch zu betrachten, denn diese Lebensweise kann sowohl zu fein- und grobmotorischen als auch zu gesundheitlichen Langzeitschäden führen.

Es ist daher sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche nach draußen gehen und regelmäßig Sport betreiben. Dazu sollten nicht nur diese Zielgruppe informiert werden, sondern auch die Eltern. Sport fördert nicht nur die Beweglichkeit, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein. Außerdem kann Sport helfen, gesellschaftliche Hürden zu überwinden, denn durch das Miteinander mit anderen Kindern und Jugendlichen werden soziale Kompetenzen gesteigert. Das Immunsystem und der Knochen- und Muskelaufbau werden gestärkt. Außerdem können durch Sport neue Freundschaften entstehen.

Weitere wichtige Punkte sind die Schule und die Stundengewichtung. Eltern sind oftmals total begeistert, wenn ihre Kinder Englisch, Mathe, Deutsch und Co. lernen. Sport und Kunst kommen dort häufig zu kurz oder gar nicht vor. Diese Fächer sind aber sehr wichtig im Schulalltag, denn dort können sich die Kinder austoben und kreativ sein. Wenn man sich in der Schule umhört, fallen oft die Aussagen „Sport ist mein Lieblingsfach" oder auch „Endlich Sport und nicht nur Rumsitzen". Gerade in der Unterstufe ist viel Sportunterricht sinnvoll, denn die Kleinen sind sehr aktiv und brauchen somit einen guten Ausgleich vom ständigen Rumsitzen. Aber nicht nur in der Unterstufe ist Sport wichtig. Auch in den höheren Klassenstufen brauchen die Kinder und Jugendlichen einen Bewegungsausgleich. Doch zwei Stunden in der Woche reichen dort nicht aus, weshalb eine Forderung nach mehr Schulsport sehr angebracht ist, wenn Wert auf die Gesundheit und Entwicklung der Kinder und Jugendlichen gelegt wird.

Hier ist es jedoch sehr auffällig, dass häufig relativ wenig Beteiligung der Schüler vorhanden ist. In diesem Alter wissen Kinder und Jugendliche oftmals nicht, wie wichtig Sport für ihre Gesundheit und ihren Körper ist. Um dies den Kindern und Jugendlichen zu verdeutlichen und auch das Wissen über den eigenen Körper zu verstärken, sollten zudem Fächer wie Ernährung und Gesundheit eine Rolle spielen. Aber auch Kunst ist ein sehr beliebtes Fach bei den Schülern, und fördert zudem noch die Feinmotorik. Wird dieser kurze Ausgleich an der Schule nicht geboten oder nur in einem sehr geringen Maß, so ist die sportliche Aktivität am Nachmittag umso wichtiger.

Schlussfolgernd lässt sich sagen, dass man als Kind und Jugendlicher genügend Sport machen sollte, um der Gesundheit was Gutes zu tun und fein- und grobmotorische Defizite zu vermeiden. Die Videospiele oder das Chatten mit den Freunden müssen nicht abgeschafft werden, sondern in einem guten Verhältnis gegenüber den anderen Aktivitäten angepasst werden. Aber es liegt nicht allein in den Händen der Kinder und Jugendlichen. Die Erziehungsberechtigten sind ein Vorbild für sie und müssen sie in dem, was sie tun unterstützen und sie bei Erfolgen auch loben. Das stärkt die Kinder und Jugendlichen und sie sind motiviert, weitere Erfolge anzustreben.

Hannah Westphal, Gymnasium Lütjenburg, WPU Medienpraxis

 

 
2 Kommentar(e)
  1. Sebastian Onigkeit
    22. November 2018

    Da bin ich derselben meinung .Sehr gelungener artikel!!
  2. Leon Staggen
    22. November 2018

    Echt interessant

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert