Was ist der Klimawandel? Und welche Gefahren hat er für uns?
Der Klimawandel ist der dramatische, globale und weltweite Wandel des Klimas. Je stärker sich die Luft erwärmt, desto mehr Feuchtigkeit kann sie aufnehmen, also ein Grad Temperaturanstieg bedeuten rund sieben Prozent mehr Wasser. Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1882 ist die Durchschnittstemperatur in Deutschland um 1,4 Grad Celsius gestiegen. Die mittlere jährliche Niederschlagsmenge hat seitdem um rund zehn Prozent zugelegt. Ein Beispiel dafür ist die Abholzung von Urwäldern wie in Brasilien oder Polen. Werden Wälder z. B. verbrannt, wird der in Blättern, Wurzeln und Holz gespeicherte Kohlenstoff in Form von CO2 freigesetzt. Infolgedessen verstärkt sich der Treibhauseffekt und die Temperaturen auf der Erde steigen. Bis zu 11% der globalen menschenverursachten CO2-Emissionen, die aktuell zum Klimawandel führen, gehen aus der weltweiten Zerstörung von Wäldern und anderen Landnutzungsänderungen (wie z. B. Entwässerung von Torfböden) hervor, so schätzen Wissenschaftler.
Eine gute Nachricht aber ist, dass die meisten Flächen, auf denen Regenwald geschädigt oder gerodet wurden ist, innerhalb von nur 15 Jahren wieder ein geschlossenes Blätterdach entwickeln können. Das bedeutet, dass der Wald nach dieser Zeit vor Austrocknungen, sowie Bränden geschützt ist und den Niederschlag so regulieren kann, wie vor der Rodung. Es lohnt sich also sich jetzt für den Schutz des Regenwaldes einzusetzen, seine Artenvielfalt zu erhalten und damit auch das Klima zu schützen.
Immer mehr Straßen, sowie Keller werden überflutet, wie zum Beispiel am 27. Mai 2018 in Thüringen aufgrund zu starken Niederschlags.
Daneben gibt es auch mehr Flüsse, deren Wasserstände durch Gletscherwasser steigen, wie es z. B. Bei der Donau der Fall ist. Sie überfluten immer wieder aufgrund von hohen Temperaturen, die das Eis schmelzen, wie es im Januar 2018 der Fall war. Natürlich hat auch die erhöhte Niederschlagsanzahl etwas mit dem Wandel des Klimas zutun. Wenn es z. B. mehr regnet, sammelt sich mehr Wasser in Bächen und Flüssen an, wodurch es schwere Überschwemmungen gibt. Wie zum Beispiel im Jahr 2002 entlang der Elbe, als dort ebenfalls heftige Niederschläge vorausgegangen sind. Diese Phänomene werden daher in Zukunft häufiger auftreten. Das legt die vom Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft veröffentlichte Klimastudie nahe. Demnach werden sich bis Ende dieses Jahrhunderts die Schäden durch Hochwasser verdoppeln. Je nach unterschiedlichen Klimamodellen könnten sie sich sogar verdreifachen.
(Fidan Acar, 8b)
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