Auf den Social Media Plattformen ist Artikel 13 gerade das brennende Thema, denn durch dieses Gesetz könnte es Youtube, Instagram, Twitter und andere Plattformen nicht mehr geben. Der Artikel besagt, dass man keine urheberrechtlichen Fotos oder Videos mehr hochladen darf. Muss man sich große Sorgen um seine eigenen Fotos machen? Tritt der Artikel überhaupt in Kraft? Und wenn ja, welche Auswirkungen würde es haben?
Von der Anwendung des Artikel 13 sind die Geschäftsmodelle der Plattformen Instagram, Facebook und Youtube bedroht. Der Grund warum dieser Artikel vorgeschlagen wurde ist, das Millionen von Nutzern Geld mit Videos verdienen, die sie von den sogenannten Creatorn kopieren und in ihre Videos einbauen.
Ein Creator ist eine Person die selbst erstellte Videos ins Internet hochlädt. Dazu äußerte sich die Geschäftsführerin von YouTube in einem Video. Sie sprach davon, dass ab 2019 Millionen europäischer YouTube Kanäle verschwinden könnten. Das sieht die Hälfte der Youtuber anders, denn es geht um die wirksamen Content-Filter die YouTube, Instagram und Facebook programmieren müssten. Mit diesen Filtern können urheberrechtliche Beiträge vor der Veröffentlichung gelöscht werden. Auf Instagram und YouTube sind diese Filter noch in der Entwicklungsphase. Die Filter löschen Videos die urheberrechtliche Musik enthalten.
Durch das Gesetz könnten nicht nur urheberrechtliche Bilder und Videos von Creatorn gesperrt werden, sondern im schlimmsten Fall eure eigenen Beiträge. Denn wenn YouTube, Instagram und Facebook ihre Filter programmieren, könnte es sein das eure Bilder gelöscht werden, weil eine Karnevalsmaske an eine bekannte Figur erinnert.
In den letzten Monaten haben viele Youtuber von der Panik um die Einführung des Artikel 13 profitiert, indem sie in Videos über die angeblich harten Konsequenzen berichteten. Mittlerweile hat sich die Aufregung gelegt. Viele Youtuber berichten in ihren Videos über die wahrscheinlichen Auswirkungen des Artikels und den Einsatz von Filtern auf den bekannten Social Media Plattformen.
Auch wenn noch immer viel Unruhe unter den Usern besteht und einige Content-Creator versuchen mit Artikel 13 Geld zu verdienen, so ist noch gar nicht entschieden, ob der Artikel 13 in Kraft tritt.
Unter #saveyourinternet gibt es eine Petition die bereits von zwei Millionen Menschen unterschrieben wurde. Auch auf anderen Plattformen wie Instagram, Twitter und Facebook gibt es diesen Hashtag mit mittlerweile mehr als 250 000 Beiträgen.
von Jann
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