Mein Auslandsaufenthalt in Irland

Klasse 9b (Ricarda-Huch-Schule ) 18. November 2018 1 Kommentar(e)

In den Herbstferien habe ich zwei Wochen in einer irischen Gastfamilie verbracht, zusammen mit der gemeinnützigen Organisation „Kultur life". Für mich war das eine besonders interessante Zeit von der ich hier in diesem Blogeintrag berichte.
Zuallererst: nicht alle Iren sind rothaarig und trinken den ganzen Tag nur Guinness in dunklen Pubs. Tatsächlich habe ich nicht so viele Leute mit roten Haaren gesehen und meine Gastfamilie hatte nicht mal mehr Guinness oder anderes Bier zuhause. Es stimmt allerdings, dass es dort super viele Pubs gibt, jedes noch so kleine Dorf hat seinen eigenen Pub, wobei es in Irland Orte und Dörfer gibt, die nur aus vier Häusern und einem Pub bestehen. Das war auch ein kleines Problem für mich bei meinem Aufenthalt in Irland. Meine Gastfamilie wohnte sehr abgelegen, mit dem Fahrrad hat man ungefähr zwanzig Minuten gebraucht bis man im Dorf war, wo es aber im Grunde nur einen Pub, eine Kirche und eine Tankstelle gab. Da meine Gastgeschwister zur Schule gegangen sind, wusste ich vormittags oft nicht, was ich tun kann. Aber ich habe mich schnell an diese Situation gewöhnt, da es auch Vorteile hatte soweit abgelegen und ländlich zu wohnen. Meine Gastfamilie besaß eine kleinen Farm mit Ziegen, Hühnern, Pferden und einem Esel. Die Familie war sehr nett zu mir, auch wenn sie sehr oft Gastschüler aufnahmen und zur selben Zeit ein Spanier und eine französische Schülerin bei ihnen lebten. Diese interkulturelle Atmosphäre war sehr schön und ich denke, ich habe sehr davon profitiert. Vom Englischen her denke ich, dass sich nicht so viel geändert hat, da dafür die Zeit zu kurz war. Allerdings habe ich eine gewisse Hemmschwelle überwunden, wenn es darum ging einfach loszureden.
Insgesamt fand ich die Zeit in Irland sehr schön und kann jedem, der über einen Auslandsaufenthalt nachdenkt, Irland als Gastland empfehlen.

Marlene

 
1 Kommentar(e)
  1. Jana
    26. November 2018

    Ganz toller Beitrag, sehr gut geschrieben

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