Mit der Claus-Harms-Gemeinde auf Konfirmandenfahrt

Florian Niemann 19. November 2018

Mit 56 Konfirmanden als Nachwuchsbetreuerin im Harz

Hasseldieksdamm, Hammer, Russee. Das Gepäck wird in dem Bus verstaut, die Teilnehmer steigen ein, alle verabschieden sich von ihren Eltern, um sich bereit zu machen für die 5-stündige Busfahrt. Die Teamer, Betreuer, Pastoren und der Jugendwart lassen sich keine Aufregung anmerken.
Die wochenlange Arbeit und Vorbereitung auf die diesjährige Konfirmandenfahrt der Claus-Harms-Gemeinde Kiel für eine Woche in den Harz soll sich jetzt auszahlen. Seit 6 Wochen treffen sich alle Ehrenamtlichen, Pastoren und der Jugendwart einmal wöchentlich, um die Fahrt vorzubereiten und zu planen. Alle Teamer und Betreuer im Alter von 14-29 Jahren bekommen kein Geld für ihr Engagement in der Kirchengemeinde. Einige haben Herbstferien, da sie selbst noch Schüler sind, andere nehmen sich bei ihrer Arbeit oder in der Uni extra frei, um bei dieser Konfirmandenfahrt zu helfen.
Nach der 5-stündigen Busfahrt mit einigen Pausen kommt der Bus im Harz in Wieda an. Das Küchenteam bestehend aus 3 Personen ist schon am Morgen los gefahren, um sich in der Küche einzurichten und das Essen für den Abend vorzubereiten. Die Konfis sind sehr aufgeregt, haben sich jedoch auf der Busfahrt besser kennengelernt. Die Zimmer werden eingeteilt. Die Betreuer und Teamer hatten schon vorher besprochen, wer welches Zimmer betreut. Während der Ankunft ist es für alle Verantwortlichen sehr anstrengend, da keiner einen wirklich guten Überblick hat und die Konfis viele Fragen haben. Jeden Abend nach Abendprogramm, Abendessen und täglicher Abendandacht, die von den Beteuern, Teamern und Pastoren gestaltet wird, treffen sich alle Ehrenamtlichen, der Jugendwart und die 2 Pastoren zu einer Nachbesprechung des Tages und einer Vorbesprechung für den nächsten Tag. Im Durchschnitt haben diese Runden circa 1,5 Stunde gedauert. Wer übernimmt welche Aufgabe? Was ist das Programm für die „Bibel-Einheiten"? All diese Fragen werden am Abend geklärt, damit es keine Missverständnisse während des Programmes gibt.
Alle haben trotz der anstrengenden Arbeit Spaß an dem, was sie tun. Außerdem arbeitet das Team gut zusammen. Die Pastoren und Jugendwarte sind mehr als zufrieden mit der Arbeit, die geleistet wird. Klar gehören Stress und Anstrengung dazu, jedoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Arbeit mehr als Spaß gebracht hat. Nicht nur für Freizeiten und Konfirmandenfahrten wird die Hilfe der Betreuer und Teamer benötigt, auch in der alltäglichen Jugendarbeit freuen sich alle über das Engagement.

von Elisa

 
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