Überproduktion von Backwaren

Klasse 8 (Max-Planck-Schule Kiel) 12. November 2019
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Wenn man kurz vor Ladenschluss in eine Bäckerei kommt, findet man oft noch eine große Auswahl an Backwaren vor. Wieviel dies aber letzten Endes ist, macht man sich allerdings oft nicht so bewusst.

In Deutschland werden laut dem WWF jährlich 1,7 Tonnen Backwaren überflüssig produziert und landen dadurch dann in der Mülltonne. Dies bedeutet auch einen sehr großen und unnötigen Ausstoß von Treibhausgasen.

Bei Bäckereiketten ist oft das Problem, dass diese die übrigen Waren wieder zurückbringen müssen und sie dadurch kaum andere Möglichkeiten haben als die Waren zu entsorgen.

Ich wollte wissen, wie es eine Bäckerei macht, die ihre Waren selber produziert und auch zu keiner Kette gehört. Deshalb bin ich abends zum Reesdorfer Hof nach Bordesholm gefahren, um Antworten auf meine Fragen zu erhalten.

Als ich durch die Tür kam, sah ich gleich, dass die Auslagen nur noch wenig Inhalt hatten. Der Verkäufer war sofort bereit mir meine Fragen zu beantworten. Er bestätigte mir, dass sie weder ihre Wäre aufbacken und sie auch nicht permanent die Regale auffüllen. Es bleiben trotzdem aber Backwaren übrig. Diese gibt der Reesdorfer Hof an die Bordesholmer Tafel. Da diese aber nur einige Tage in der Woche stattfindet, wird die Ware an den anderen Tagen zu Tierfutter verarbeitet.

Meiner Meinung nach ist es ein sehr wichtiges Thema, bei dem noch viel verbessert werden kann.

Madita Lädke, 14 Jahre, Max-Planck-Schule Kiel

 
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