Schüler suchen Schwein in der Förde-Sparkasse

Clemens Behr 26. Februar 2020 1 Kommentar(e)
© Frank Peter

Die Schüler der 4a der Johanna-Mestorf-Schule in Neumeimersdorf gingen am Mittwoch in der Förde-Sparkasse auf Schatzsuche. Denn ein kleines, schüchternes Schwein lebt in der Hauptfiliale am Lorentzendamm und hält dort einen Schatz versteckt. Das Schwein zeigt sich allerdings nur Kindern, und wo sich das Schwein versteckt, findet nur heraus, wer kleine Rätsel löst und dadurch einen Code erhält. Die Schüler mussten bei dieser Schnitzeljagd durch die Bank also gut aufpassen.

Die Jagd nach Schwein und Schatz begann an einer dicken Panzertür im Tresorraum. Nicht zum ersten Mal fand die Schatzsuche in der Förde-Sparkasse, Projektpartner von Medien in der Schule – kurz MiSch –, statt. Doch die Schüler der Johanna-Mestorf-Schule erlebten eine Premiere: Erstmals durfte eine Klasse den Raum mit den Schrankfachanlagen betreten und nicht nur durch die dicken Gitterstäbe blicken. Die Kinder schauten sich staunend in dem Raum mit meterhohen Decken und Tausenden Schließfächern um.

Wie viele Schließfächer den Kunden der Förde Sparkasse genau zur Verfügung stehen, mussten die Schüler zum Start ihrer Rallye beantworten. Erst im dritten Versuch errieten sie die richtige Antwort: 3220. Und wie viele Etagen hat das Bankgebäude? Das konnten die Schüler gleich bei ersten Mal beantworten: Sechs Stockwerke hat die Zentrale.

Und die erklommen die Schüler daraufhin im Treppenhaus. Oben angekommen sagte André Santen, Leiter Unternehmenskommunikation der Förde-Sparkasse: „Ihr seid jetzt in einem Raum, in den nur ganz besondere Gäste dürfen: Der Bürgermeister, der Ministerpräsident und natürlich auch unsere MiSch-Gäste." „Muss der Bürgermeister denn auch die Treppen nehmen?", kam eine Nachfrage.

Im sechsten Stock sahen sich die Schüler zwei Kurzfilme an, in denen sich die letzten beiden Ziffern für den Code versteckten. Darin erfuhr die Klasse, wie das Bargeld in der Bundesdruckerei entsteht. „Aber das ist doch Baumverschwendung!", wandte ein Schüler zu Recht ein. „Deswegen geht der Trend ja auch immer mehr zum bargeldlosen Bezahlen", gab ihm Santen recht.

Den Code hatten die Schüler geknackt. Doch bevor das Versteck des Schweins gesucht wurde, genoss die Klasse auf der Dachterrasse eine Eispause mit Blick auf die Kieler Altstadt: auf den Kleinen Kiel und den Hiroshimapark, auf das Opernhaus, in dem sie jedes Jahr das Weihnachtsmärchen sehen, den Rathausturm und die Kieler Nikolaikirche, über die sie im Sachunterricht viel erfahren hatten.

Anschließend musste die 4a noch den Schatz finden. Der sollte hinter einer Tür warten, an der ein Zettel mit den vier Zahlen kleben würde. Bei einem Besprechungsraum in der ersten Etage wurden die Kinder fündig. Das Zimmer stellten sie komplett auf den Kopf, blickten hinter Schränke, unter den Tisch und zwischen die Stühle. Mit Erfolg: Unter der Sitzfläche eines Stuhls klebte eine Nachricht des Schweins. Den Kindern wollte es sich nicht zeigen. Doch einen Korb mit Geschenken hatte das Schwein an der Kundeninfo für die Schüler hinterlassen.

 
1 Kommentar(e)
  1. Promedia Maassen
    4. März 2020

    Liebe 4a derJohanna-Mestorf-Schule in Neumeimersdorf,
    da habt ihr ja im wahrsten Sinnes des Wortes doppelt "Schwein gehabt". Zum einen natürlich das Schwein, das euch mit Rätseln durch die Förde Sparkasse geführt hat und natürlich, dass ihr als erste Klasse den Raum mit den Schrankfachanlagen betreten durftet. Das ist ja wirklich etwas Besonderes!
    Es klingt nach einem aufregenden Tag und wir hoffen, ihr habt eine Menge über Geld und die Förde Sparkasse gelernt und eine Menge Spaß gehabt!
    Liebe Grüße
    Euer Team von Promedia Maassen

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