Angeln an der Ostsee

Maksim Freiberg 18. November 2020
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Friedrichsort. Es muss nicht immer Tennis, Fußball oder Kampfsport sein, meint Hobbyangler Roland Freiberg(52). Er sitzt in seinem Anglerstuhl, blickt auf die Förde und erzählt viele wichtige Dinge über das Angeln. Roland Freiberg erzählt, wann man welchen Fisch fängt.
Fangzeiten
Dorsch : Mai-Januar
Hornhecht : Mai-Juli
Hering : März-Mai
Lachs : Januar-Mai
Meerforelle : Januar-Mai

" Das Tageslimit für die Angler beträgt fünf Dorsche pro Angler pro Tag. Im Februar und März dürfen nur zwei Dorsche pro Angler pro Tag gefangen werden." so Roland Freiberg.
Man muss dafür jedoch einen Angelschein haben. Um diesen zu bekommen, muss man eine Prüfung bestehen. Der Schein kostet für lebenslange Gültigkeit zwischen 150-400 Euro. Jährlich wird noch die Angelmarke auf den Schein geklebt. Diese kostet jedoch noch einmal Geld. An manchen Gewässern, braucht man noch eine extra Bescheinigung. Natürlich braucht man auch eine entsprechende Ausrüstung. "Man sollte für eine relativ gute Ausrüstung 500 Euro investieren können", so Roland Freiberg.
Handschuhe sind auch sehr nützlich beim Angeln, da es auch giftige Fische gibt. Das Petermännchen ist z.B. ein lebensbedrohlicher Fisch, wo jede Minute nach dem Stich zählt.
Man redet nun immer fröhlich vom Angeln, doch die Fischzahlen sinken immer mehr durch verschmutzte Gewässer. Das ist sowohl für die Natur wie auch für die Menschen schlecht. Die Fangmengen werden immer mehr begrenzt. Das heißt, dass es immer weniger Fisch zum Essen gibt.
Damit es aber erst mal Fisch zum Essen gibt, muss man ihn erst fangen. Dazu eignet sich die gesamte Ostseeküste. Je nach Zielfisch sollte man die Standtorte auswählen. Man kann auch vom Boot aus angeln. Dies klappt meistens noch besser als vom Land aus, da man mit dem Boot an die Fahrrinne heranfahren und somit die Angel perfekt auswerfen kann. Das wichtigste beim Angeln ist jedoch Geduld, die richtige Ausrüstung und der angepasste/richtige Köder für den jeweiligen Zielfisch. Manche Leute sehen gar nicht den Spaß am Angeln, sondern nur das "langweilige" Aufs-Wasser-Gestarre. Für viele ist das Angeln Entspannung. Nach einem anstrengenden Tag kann man sich dann noch draußen hinsetzen und den Abend am Wasser mit dem Sonnenuntergang ausklingen lassen.

 
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