Das Schmelzen des Journalismus

Carina Kröger 12e (RBZ am Königsweg) 16. November 2020 1 Kommentar(e)
Das Schmelzen des Journalismus © Carina Kröger

 

Wir müssen aufpassen! Wir müssen aufpassen, dass dieser schreckliche Wandel nicht noch schneller unsere Umwelt beeinträchtigt oder sogar zerstört. Durch den Klimawandel sind nicht nur die Eisberge betroffen, die schmelzen und dafür sorgen, dass der Meeresspiegel ständig ansteigt, sondern auch vieles mehr. Es ist ein aktuelles Thema durch das Tier, Mensch und die ganze Welt leiden.

Ein ähnliches Bild kann man beim Journalismus erkennen. Im Zeitalter des Internets scheinen die Zeitung oder andere Nachrichtenportale total kaputt zu gehen.

Es scheint, als würden sich „fake news" so schnell verbreiten, wie das Wasser der Eisberge schmilzt. Die Kunst zu erkennen, was von den Nachrichten, die einen erreichen, fake und was real ist, scheint wichtiger denn je. Denn einzelne Privatpersonen können genau so leicht etwas posten und behaupten, es sei die Wahrheit wie große Zeitungsfirmen. Doch wem soll man glauben? Und woher sollst du wissen, ob das, was du gerade liest, wirklich passiert ist?

Was passiert denn nun, wenn einmal eine Fake-Nachricht im Internet gelandet ist? Richtig, sie wird sich so schnell verbreiten wie der steigende Meeresspiegel, nämlich viel zu schnell...

Fast jeder hat heutzutage einen Zugang zum Internet und kann diese Fake-Nachricht sehen oder lesen. Fake News müssen natürlich interessant sein, damit möglichst viele Menschen diesen Aufruf aufrufen und lesen.

Nun sind wir an dem Punkt angekommen, „das Internet vergisst nie". Genau wie wir für immer Probleme haben werden, da der Meeresspielegel angesteigt, und sich Eisberge nicht neu bilden werden. Oder ausgestorbene Tiere nie wiederkommen werden. So wird das Internet die gut recherchierten Nachrichten und den Journalismus vergessen. Nun bleibt nur noch ein großer Müllberg an fake news. Alles wird irgendwo gespeichert und es hat immer irgendjemand Zugriff auf diesen einen, spannenden, nur leider falschen Artikel.

Der Artikel wird erst einmal um die ganze Welt gehen, bevor jemand merkt, dass diese Aussage falsch ist und die Nachricht verbreitet, dass die Nachricht falsch sei.

Wie ändert sich also der Journalismus im Zeitalter des Internets? Und vor allem, wie verändert sich die Qualität?

Viele interessieren sich nicht mehr für zuverlässige Portale wie die Tagesschau, sondern mehr für die neuesten Serien auf Netflix. Also müssen die Portale reagieren, indem sie die Nachrichten interessanter gestalten und kleinere Beiträge veröffentlichen. Jeder kann zum Reporter werden. Das heißt, sobald du eine spannende Story hast, kannst du einen Text schreiben und ihn veröffentlichen. Das Problem dabei ist nur, dass die „richtigen" Reporter reagieren müssen, um ihren Job zu retten, darunter wiederum leidet aber die Qualität der Texte. Ähnlich wie wir als Leserschaft unter den nicht mehr hochqualitativen Texten leiden, leidet die Umwelt unter dem falschem Umgang der Menschen. Die Medienportale müssen schnell reagieren und vernachlässigen dabei den Umfang eines guten Berichtes.

Doch ist es das wert? Oder sollte man lieber auf die Qualität achten?

 
1 Kommentar(e)
  1. Andrea Kröger
    23. November 2020

    Sehr gut!

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