Glück beginnt im Kopf

Emily Laubinger, RBZ am Königsweg, 12e 17. November 2020

                                                         Glück beginnt im Kopf

Eine Frau wacht Montag morgens in ihrem großen Anwesen auf, allein. Unmotiviert und antriebslos macht sie sich auf den Weg zu ihrem gut bezahlten Job. Sie hat Tränen in den Augen. Ein paar Kilometer entfernt erwacht ebenfalls eine Frau, jedoch in einer bescheidenen, aber gemütlichen Wohnung. In der Küche wird sie schon von ihrer Mitbewohnerin und frischem Kaffee erwartet. Nach dem Frühstück macht auch sie sich auf den Weg zur Arbeit, zwar wird sie, im Vergleich zur Frau mit dem großen Anwesen, nicht so gut bezahlt, jedoch ist ihr Job auch ihre Leidenschaft und außerdem wird sie von ihren freundlichen Kollegen erwartet. Sie hat ein Lächeln im Gesicht.

Wo fängt Glück an? Wie erfahre ich eigentlich Glück? Und vor allem: Was ist überhaupt Glück?

Glücklich - sein fühlt sich gut an. Wer glücklich ist, verspürt Freude und Lebensenergie. Es sind sogenannte seelische Höhenflüge. Man empfindet beispielsweise das Bedürfnis, zu lachen oder zu lächeln.

Doch wo beginnt mein Glück?

Glück wird, chemisch gesehen, durch die Hormone Dopamin und Serotonin ausgelöst. Diese Hormone vermitteln den Nervenzellen des Gehirns, das Gefühl von Glücklich – sein.

Nun stellt sich noch die Frage, wodurch genau diese Glückshormone ausgelöst werden.

Das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und individuell, jedoch sind wichtige Grundlagen für ein glückliches Leben eine gute Gesundheit, verlässliche Freunde, eine sichere Arbeit, Liebesbeziehungen und Geld. Dies fand das TNS Infratest Institut, durch eine Umfrage, 2008 heraus.

Beide Frauen verfügen über einzelne der wichtigen Grundlagen und dennoch ist eine von beiden unglücklich. Daran lässt sich zeigen, dass die Grundlagen keine festgelegten Bedingungen sind. Geld und eine sichere Arbeit sind nicht in jedem Fall Grund genug, um glücklich zu sein, somit lässt sich ebenfalls die Individualität der Glücksgefühle widerspiegeln 

Glück ist zum größten Teil auch Kopfsache.

Sehe ich die kleinen Dinge, die mir Freude bereiten? Bin ich dankbar und zufrieden? Versuche ich, optimistisch zu denken?

Eine Situation ist immer das, was man aus dieser macht. Wer aus allem negativen auch immer etwas Gutes ziehen kann, hat das Glück auf seiner Seite.

Aus dem kleinen, ziemlich bescheidenen WG – Zimmer, hat die Frau das Beste gemacht, indem sie sich gemütlich und praktisch eingerichtet hat. Währenddessen die andere Frau soeben ihren gut bezahlten Job verloren hat. Doch ist dies vielleicht eine Chance, dieses Mal anders zu handeln und ihre Prinzipien zu ändern, um dem Glück näher zu kommen?


 

 
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