Bei außergewöhnlichen Berufen denken viele an bizarre, seltene Tätigkeiten. Doch es gibt auch spezielle Berufe, die häufiger ausgeführt und im Gegensatz zu den meisten anderen sogar hier in Deutschland getätigt werden.
Tatortfotograf zu sein´, findet unter besonderen Umständen statt. Als solcher fotografiert man beispielsweise den Tatort eines Verbrechens. Dabei werden Übersichtsbilder und Spuren dokumentiert. Als Tatortfotograf sucht man nach Beweisen und protokolliert diese. Die Aufnahmen müssen vielfältig und später im Gericht verwendbar sein. Dazu gehören zum Beispiel Übersichtsaufnahmen, Detailaufnahmen und Spurenaufnahmen, aber auch genaue Bilder der Wunden und eventueller Leichen. Dabei müssen die kriminaltechnischen Fotografen, so die offizielle Bezeichnung, oft sowohl fürchterlichen Gestank, als auch enge, schlecht ausgeleuchtete Räumlichkeiten ertragen.
Bei solch einer Arbeit müssen mehrere Anforderungen erfüllt werden. Wichtig zu beachten ist, dass nichts am Tatort verändert wird. Die Tatortfotografen dürfen die vorgefundene Situation nicht psychisch an sich heranlassen und müssen sich auf das Arbeitsergebnis konzentrieren. Zudem müssen sie im richtigen Maßstab fotografieren, sodass die Motive im Nachhinein eingeordnet werden können.
Dies führt alles zu der Schaffung von Beweismitteln und ist für das weitere Straf- bzw. Gerichtsverfahren wichtig.
Die Arbeit als professioneller Tatortfotograf bringt seine unangenehmen Seiten mit sich, ist aber ein wichtiger Beitrag unserer Gesellschaft.
2 Kommentar(e)
TatortfotografIn ist in der Tat ein außergewöhnlicher, aber wie ihr sagt, auch wichtiger Beruf. Insofern interessante Themenwahl! Wie seid ihr darauf gekommen?
Toll finden wir, dass ihr kreativ wart und zusätzlich ein Bild gemalt habt, das auch noch Humor hat ;)!