Aufführung von ANATEVKA in Kiel

Johann und Arne von der KIeler Gelehrtenschule 12. November 2021

Kieler Oper. Als ich in der Oper Kiel sitze und mir das Stück Anatevka anschaue, fällt mir auf, wie besonders diese historische Geschichte hinter diesem Stück ist. Ich frage mich wie es ist, in so einem tollen Stück Tewje, die Hauptrolle, zu spielen, welche Jörg Sabrowski spielt. ,,Anatevka" oder auch bekannt als ,,Der Fiedler auf dem Dach" ist ein Musical.

Uns hat auch interressiert, was Jörg Sabrowski vor der Aufführung macht. Daraufhin antwortet er, dass er sich den Text einmal durchlese und eine Stunde vorher da sein müsse, um sich dann einzusingen und in die Maske zu gehen. Wie wir erfahren, hat Herr Sabrowski vor 20 Jahren schon einmal Anatevka gespielt, in der der Rolle des Perchik. Was uns sehr beeindruckt ist, dass Jörg Sabrowski die Texte teilweise innerhalb von zwei Tagen lernt. Auch sehr interessant ist, dass die Rolle nach Alter und auch ein wenig nach Aussehen bestimmt wird und nicht in einem Casting.

Nun sehe ich wie der Fiedler mit seiner Geige auf dem Dach über der Stadt steht und eine schöne Melodie spielt, als die Juden Anatevka verlassen müssen. Da merke ich, dass die Geschichte schon ziemlich real ist, wenn ich mir überlege, was damals vor dem ersten Weltkrieg mit ihnen passiert ist.

Danach zeigt Herr Sabrowski uns die Hinterräume der Bühne und dann als Abschluss die Bühne selbst. Es ist schon sehr beeindruckend mal auf der Bühne zu stehen und nicht immer nur von oben draufzu schauen. An den Szenenbildern sieht man wie viel Arbeit in dem Stück steckt.

Das Stück spielt in Anatevka um 1904. In dem Stück geht es um Juden, die aus ihrer Heimat vertrieben werden . Ich finde es besonders, wie fröhlich sie noch davor waren. Meine Großeltern, die auch in dem Stück waren, fanden es so gut, dass sie sogar überlegten, nocheinmal hinzugehen.

Da schließt sich der Vorhang und das Stück ist vorbei. Die Menge jubelt und ist völlig begeistert darüber, was die Schauspieler da auf der Bühne geschaffen haben. Auch später habe ich noch über die Geschichte nachgedacht.

 
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