Die Schulsanitäter-Wissen fürs Leben?!

Mike Böttcher/9c Gymnasium Altenholz 10. November 2021 1 Kommentar(e)
Little Anne © ... Little Anne © ...

Das Gymnasium Altenholz bietet schon seit mehreren Jahren die Schulsanitäterausbildung an. Der Schulsanitäterkurs ist eine sehr wichtige Ausbildung, an der mehrere Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse teilnehmen. Betreiber und Veranstalter des Kurses ist der Verband der Johanniter. Ansprechpartner am Gymnasium Altenholz ist Herr Nagel.

Für den Kurs sind 21 Stunden Theorie- und Praxisunterricht angesetzt, das sind 4 Tage langes Einstudieren und vor allem üben der verschieden Maßnahmen. Unter anderem werden die Rettungskette, die Herzdruckmassage und das Benutzen eines AED's (Defibrillator) gelehrt. Bei der Herzdruckmassage kommen ganz besondere Lernhilfen zum Einsatz. Hierfür wird eine Puppe namens „Little Anne" benutzt. Wenn „Little Anne" mit einem Tablet verbunden ist, bekommt man eine ganz genaue Rückmeldung, darüber wie gut man die Herzdruckmassage macht. Das Gerät sagt einem, ob man zu schnell oder zu langsam und ob man zu tief oder zu flach „gedrückt" hat. Am Ende des Schulsanitäterkurses machen alle Schülerinnen und Schüler die Theorie- und Praxisprüfung.

Die Schülerinnen und Schüler können nach den der erfolgreichen Prüfung dem Erste-Hilfe-Teams der Schule helfen. Hierfür bekommen die Schülerinnen und Schüler morgens ein Telefon (das Telefon gilt für Notfälle und darf deshalb auch während des Unterrichts an bleiben). Wenn es zu einem Notfall kommt, werden die Schülerinnen und Schüler über das Telefon benachrichtigt und dürfen dann selbstverständlich den Unterricht verlassen.
Am Einsatzort angekommen, wissen die Schülerinnen und Schüler, dank ihrer Ausbildung, genau darüber Bescheid, was sie machen sollen und können einschätzen, wann der Notfall zu ernst ist und sie einen Rettungswagen anrufen müssen. Sie sind sich immer Klaren, was sie machen sollen und deshalb sollte man bei kleinen Blessuren oder ernsthaften Verletzungen immer einen Schulsanitäter dazuholen.

Die Ausbildung kann man natürlich auch im privaten Bereich nutzen und weiß z.B bei einem Motorradunfall, was man tun muss, damit der Motorradfahrer überlebt.
Natürlich kann man die Ausbildung auch für den Führerschein nutzen, besonders hilfreich ist hier: man hat mehr Praxis und kann bei einem Unfall besser reagieren, als wenn man nur den Führerscheingrundkurs gemacht hat. Der Schein ist in der Regel 2 Jahre gültig und kann deshalb auch noch im Nachhinein für den Führerschein verwendet werden.

Ich finde jeder sollte ein solchen Erste-Hilfe-Kurs machen, ob man es macht, um in der Schule zu helfen, sich weiterzubilden oder für den Führerschein. Jeder profitiert von Ihrer Ausbildung, die Schüler und auch die Kursteilnehmer selber. Ganz egal. Ein Erste-Hilfe-Kurs ist immer eine gute Sache und hilft den Kursteilnehmern immer weiter. Hierdurch können Sie sich sicherer fühlen, weil Sie wissen, Sie können helfen!

Für alle Schülerinnen und Schüler, die mehr über die Schulsanitäterausbildung erfahren wollen, wenden sich bitte an Herrn Nagel.

 
1 Kommentar(e)
  1. Promedia Maassen
    10. November 2021

    Hallo Mike,

    lieben Dank für deinen Beitrag. Wir können uns deiner Aussage nur anschließen und sind auch der Meinung, dass ein Erste-Hilfe-Kurs (und dessen Auffrischung von Zeit zu Zeit) nur sinnvoll sein kann. Das mit "Little Ann" hört sich ja wirklich nach einer tollen Technik zum Üben an. Gibt es vielleicht ein Foto von Ann und dem Tablet? Gerne können wir das Foto noch nachträglich zu deinem Beitrag einstellen, wenn du eins hast/machen kannst.

    Liebe Grüße
    Dein MiSch-Projektteam

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