Gaming in der Jugend

Colin und E., 9C JMS 23. November 2021
Gaming in der Jugend © Pixabay (gr8effect)

Egal ob am Pc, an der Spielekonsole oder auf dem Handy, Gaming ist größer denn je und spätestens seit den Lockdowns mit rund 90 %, vor Fußball und Volleyball, die beliebteste Freizeitaktivität der Jugendlichen.

Jedoch sind die Eltern nicht immer allzu begeistert über die ständige Bildschirmaktivität und teils brutalen Spiele wie GTA 5. In der großen Spielwelt der Stadt „Los Santos", die eine Nachbildung der Stadt Los Angeles ist, klaut man Autos, raubt Banken aus erschießt Leute oder folgt der Hauptgeschichte. Man kann aber auch online mit wildfremden Leuten oder mit Freunden in einer privaten Sitzung die Welt erkunden, wobei man ganz unten anfängt und gezwungen ist, kriminelle Aufträge auszuführen. Viele Eltern denken bei "Gaming" an genau so ein Spiel und denken, dass es zu brutal und blutig ist und ihrem Kind schaden oder es süchtig machen könnte.

Meistens ist es aber so, dass Spiele wie Fifa oder Mario Kart, bei denen man an nichts Schlechtes denkt, laut Umfrage, viel aggressiver machen, da die Taten im Spiel nicht unbedingt aggressiv machen, sondern der Frust am Spiel zum Beispiel, wenn man nicht weiterkommt oder Letzter wird. I

m Vergleich ist das Spiel Satisfactory erst einmal harmlos. Man landet auf einem fremden Planeten und lernt eine fremde Welt voller Natur und Lebewesen kennen, während man die Ressourcen des Planeten per Maschinen abbauen lässt und es immer fortschrittlicher werden lässt mit Förderbändern Fabriken und Co. Aber spätestens nach Stromausfällen, nicht funktionierenden Maschinen und zu langsamer Produktion wird man frustriert und vertieft sich in das Spiel, um die Probleme zu lösen, was, wie oben schon gesagt, sehr aggressiv macht.

Experten des deutschen Bundesministeriums für Familien raten daher, nur so viel Spielzeit zu erlauben, dass es auch ein gutes, gesundes Verhältnis zu anderen Aktivitäten wie Schule, Sport und Freunden oder Familie hat. Sollte das Kind Schule, Pflichten oder Umfeld vernachlässigen, raten die Experten, sich Hilfe bei Psychiatern zu suchen und das Endgerät erstmal ganz wegzunehmen.

Deshalb: Immer klare Regeln bei der Spielzeit oder Kompromisse finden!

 
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