Klappen macht schlank!

Max Sellhoff 8d Käthe-Kollwitz-Schule Kiel 13. November 2021
Nils Schoof made experiences in bike shops over several years during his studies of mechanical engineering. Nils collected a deep tech know how and is the construction brain at Schoof & Jensen. © (c) Bilder u. Bio-Text schoof-jensen.de © (c) Bilder u. Bio-Text schoof-jensen.de © (c) Bilder u. Bio-Text schoof-jensen.de Logo Schoof und Jensen © (c) Bilder u. Bio-Text schoof-jensen.de Logo Schoof und Jensen © (c) Bilder u. Bio-Text schoof-jensen.de

Im folgendem Interview stelle ich, Max,  Schüler der 8. Klasse der Käthe-Kollwitz-Schule Kiel, dem Start-up-Gründer Nils Schoof ein paar Fragen, wie es ist, mit einem neu entworfenen Konzept für ein Lastenfahrrad als idealer Alltagsbegleiter an den Markt zu gehen und diese Idee umzusetzen.

Wie seid Ihr auf die Idee mit dem Lastenfahrrad gekommen?
Das war vor ungefähr zwei Jahren, Gunnar [Kompagnon Gunnar Jensen] und ich sind fahrradpassioniert und haben dann angefangen, unsere Ideen zusammenzulegen, um ein gemeinsames Projekt draus zu machen.


Wann entstand die Idee?
Vor ca. zweieinhalb Jahren haben wir angefangen, erstmal jeder für sich zu entwickeln, und haben uns dann getroffen, um die Werkzeuge dafür zu bauen, und haben uns dann Gedanken über ein Start-Up gemacht.


Wie lange hat die Entwicklungsarbeit gedauert?
Die hat vor zwei Jahren begonnen, aber eigentlich ist die ja auch nie zu Ende. Aber unseren Prototypen zu entwickeln, hat ca. ein Jahr gedauert.


Was unterscheidet euer Rad von anderen?
Unser Rad hat verschiedene USPs (Unique Selling Points), die selbstarrettierende, klappbare Ladefläche. Das bedeutet, dass sich die Ladeflächen selber halten und man nicht noch einen Gurt o.ä. braucht, um sie zusammenzuhalten. Man klappt sie nach unten und kann loslegen. Außerdem sind wir nach unserem Wissensstand die ersten, deren klappbare Ladeflächen man mit Euronormbehältern beladen kann. Und dann haben wir natürlich noch unsere modulare Motor-Aufnahme, die das Nachrüsten eines Motors erlaubt, aber auch die Verstellung des Sitzwinkels, damit unsere Kunden und Kundinnen die komplette Bandbreite an Sitzwinkeln von Hollandrad bis Rennrad haben. Dazu kommt noch, dass es kürzer und wendiger ist als herkömmliche Lastenfahrräder, was es im alltäglichem Gebrauch user-freundlicher macht. Man kann es besser parken und wenden und mit seinem leichten Gewicht auch Höhenunterschiede in den Keller oder in den ersten Stock besser überwinden. Außerdem wird es mit den klappbaren Ladeflächen zum perfekten Alltagsbegleier.


Wann wollt Ihr auf den Markt gehen?
Wir planen den Markteinstieg Anfang 2022.


Wer kann es kaufen und kann man es schon reservieren?
Kaufen kann es sich natürlich jeder. Zwar gibt es noch keine klassische Reservierungsliste, jedoch kann man sich bei schon jetzigem Kaufinteresse bei uns melden. Es soll aber spätestens Mitte 2022 in den Läden verfügbar sein.


Wie teuer wird das Rad werden?
Das können wir leider noch nicht verbindlich sagen. Da sich in den letzten Abschnitten des Prototypen-Baus so viele Sachen geändert haben, ist somit unsere Preiskalkulation noch mal ordentlich durchgerührt worden, aber natürlich wird es sich an auf dem Markt bestehenden Lastenfahrrädern orientieren.


Gibt es euer Rad in mehreren Varianten?
Ja, dadurch, dass wir ein modulares Fahrrad entwickelt haben, ist es perfekt auf jede Körpergröße und Vorlieben konfigurierbar. Und durch unsere Motoraufnahme kann man sich auch noch nach dem Kauf entscheiden, ob man einen E-Motor haben möchte oder nicht.


Wie viel kann man mit eurem Rad transportieren?
Die Nutzlast liegt bei 220 Kilogramm. Die Nutzlast ist das Gewicht der Ladung inklusive des Fahrers bzw. der Fahrerin.


Welche Materialien habt Ihr verwendet?
Der Rahmen besteht aus Stahl. Zum einen, weil Stahl umweltfreundlicher in der Herstellung ist als bspw. Aluminium, und zudem dämpfende Eigenschaften mit sich bringt, was bei einem Lastenfahrrad ja auch erwünscht ist. Und außerdem war uns das Aussehen unseres Rads sehr wichtig und so benötigt man keine klobige Federgabel oder einen schweren Dämpfer im Rahmen.

Ihr habt ein schönes Logo, was stellt es dar?
Ursprünglich ist dieses aus unserem Klappmechanismus entstanden. Man kann aber auch einen Fahrradfahrer von oben darin erkennen.


Kann man euch in irgendeiner Weise unterstützen?
Demnächst planen wir eine Crowdfunding-Kampagne, an der man teilnehmen kann, wenn man unser Projekt unterstützenswert findet. Mehr dazu erfährt man auf unserer Website oder auf unserer Instagram Seite.


Vielen Dank für deine Zeit!

 
Dieser Eintrag hat bisher keine Kommentare

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert