Kurse sinken im Winter

Charlotte von der Kieler Gelehrtenschule 12. November 2021

Caching macht das Geld, wenn es in die Kasse kommt: Aber was ist, wenn es das nicht mehr tut? In der sonst eigentlich vollen Börse ist es heute außergewöhnlich leer. Man merkt, dass es angespannter ist als sonst.

In der Börse bei Frankfurt am Main gab Oliver Roth (ehemaliger Fußballspieler, jetzt Börsenexperte) ein Interview im blauen Studio der WELT. "Die deutsche Wirtschaft ist [...] wegen Lieferpässen im Sommer mit 1,8% deutlich schwächer als erwartet.", hieß es laut Recherchen. "Was verheißt das denn für den Winter?", fragt der Interviewer der WELT. Oliver Roth sieht etwas enttäuscht in die Kamera und antwortet daraufhin auch nicht mit sehr begeisterten Nachrichten: „Das verheißt in der Tat nichts Gutes für den Winter. Wir gehen derzeitig davon aus, dass wir ein sehr schwaches Wachstum [...] in den Wintermonaten haben werden." Vom Handelsblatt wird es auch nochmal bestätigt. Die Kurse sinken. Die Corona-Pandemie trägt dazu natürlich auch noch bei. Um 1,8% sinken sie, was nicht viel klingt, aber auch nicht wenig ist. Die allerschlechtesten Monate, um Aktien anzulegen sind laut Tradistats aber dennoch Juni und Septembe,  gefolgt von dem schlechtesten Monat: August. Weist der Kurs der Aktie sogar eine 0 auf, könnte der jeweilige Konzern insolvent sein. „Von der Börse genommen werden solche Aktien nicht immer", erklärt Gerrit Fey vom Deutschen Aktieninstitut in Frankfurt am Main. Die Wertpapiere nehmen weiter am Handel teil.

Wir hatten nochmal Oliver Schwab (arbeitete an der Börse) gefragt wie er zu dem Thema steht. "Natürlich ist es etwas belastend, aber weil ich seit vielen Jahren [...] hier arbeite, ist es nicht mehr so eine Überraschung. Ständig sinken die Kurse. Wegen der Corona-Pandemie [...] natürlich noch mehr als sonst." In das Fenster in diesem Studiozimmer scheint das Licht rein. Überall stehen Lichtboxen, Computer und Drucker. Wir sind mit unseren Fragen für heute in diesem weißen Studio im 5ten Stock einer Wohnung fertig. "Danke für das Interview", sagen wir und er sagte es zurück.

 
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