Lehrer spielt in der 2.Liga Volleyball

Piet und Simon, 9c 19. November 2021


Robin Hanke ist Sport und WiPo Lehrer des Gymnasiums Altenholz. Nicht nur ist er Lehrer, er spielt auch seit 2013 Volleyball. Er spielt in der 2 Bundesliga beim KTV Adler in der Position Mittelblock. Wir haben ein Interview mit Ihm geführt.

Herr Hanke, verdienen Sie Geld mit Volleyball?
Ich verdiene nur eine kleine Aufwandsentschädigung. Alles andere ist ehrenamtlich und wir bekommen auch keine Siegesprämien. Man verdient in der 2. Volleyball Bundesliga also auf keinen Fall so viel wie z.B. beim THW oder Holstein Kiel.

Ist Volleyballspielen mehr als ein Hobby für Sie?
Nein, Volleyball ist ein Hobby für mich.

Nimmt das Volleyballspielen viel Zeit in Anspruch?
Ja, schon, das ist meine Freizeit, die ich da investiere. Wir trainieren dreimal die Woche in der Halle und jedes Training umfasst 2 Stunden. Hinzu kommen die Spiele, hier kommt es oft darauf an, ob wir ein Heimspiel oder ein Auswärtsspiel haben. Ein Auswärtsspiel nach Bonn beinhaltet z.B. 6 Stunden Hinfahrt und 6 Stunden wieder zurück.

Wie sind sie auf den KTV gekommen?
Seit 2013 spiele ich schon beim KTV Adler, ursprünglich KMTV Kiel. Die Vereine haben sich dann zusammengeschlossen.
Ursprünglich habe ich in der Lübecker Bucht in Eutin gespielt. In dem Verein waren auch noch andere Mitglieder des KTV.
Im Alter von 8/9 Jahren bin ich durch meinen Vater an das Volleyballspielen gekommen. Meine Teamkollegen und ich kennen uns jetzt schon ewig, wir haben nur früher gegeneinander gespielt.

Verdient man in der 1. Bundesliga mehr als in der 2. Liga?
Der Unterschied zwischen der 1. und 2. Liga ist riesig. In der ersten Liga werden entweder nur ausländische Top-Spieler eingekauft oder im Verein hochgezogen.

Welchen Beruf würden sie eher bevorzugen?
Wenn ich beide Berufe ohne Geld betrachten würde, dann würde ich Volleyball spielen. Wenn ich das Geld und die Verbindung mit den Menschen an der Schule miteinbeziehe, dann bevorzuge ich ganz klar die Schule und somit den Lehrerberuf. Ich hatte eh nie vor Sport zu meinem Beruf zu machen.

Wie sind Sie auf den Beruf Lehrer gekommen?
In der Schule hat mir schon immer das Vorbereiten von Referaten und Vorträge ausarbeiten Spaß gemacht. Sport stand in meinem Leben außerdem schon immer im Mittelpunkt, deshalb habe ich mich dann für ein Sportstudium entschieden. Durch das Interagieren mit Menschen und die Vorliebe für Vorträge bin ich auf den Beruf Lehrer gekommen.

Vielen Dank für das Interviev!

 
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