Lieber die WM 2022 mit geschlossenen Augen angucken

Frieda Kahle RBZ am Königsweg 17. November 2022
© Pixabay.com

 

Dass die WM der Männer 2022 in Katar stattfinden wird, steht schon von Anfang an in der Kritik. Wer möchte schon an einem schönen Adventsabend ein Fußballspiel gucken, wofür Menschen sterben mussten?
Es sind öffentliche Informationen und Fakten, dass bei dem Bau der Stadien mehrere tausend Gastarbeiter gestorben sind.
Diese Fakten sollten doch auch eigentlich nicht angezweifelt und heruntergespielt werden, oder?
Das sieht die FIFA leider nicht so. Gianni Infantino hat es geschafft, dass angeblich nur Drei Todesfälle im Zusammenhang mit den Bauarbeiten der Stadien gehören.
Auch dass Infantino nun in Katar lebt, macht die Situation für die FIFA nicht besser.
In Katar gilt das islamische Recht. Keine Gleichberechtigung für Frauen. Homosexualität ist verboten und wird mit einer Haftstrafe von bis zu sieben Jahren bestraft.
Weiter geht es mit den negativen Aspekten der WM in Katar:
Katar ist kein Fußballstaat, also wurden alle WM-Stadien extra gebaut mit hilfe eines riesigen Ressourcenverbrauchs. Anbetracht dessen, dass wir uns momentan in einer Klimakrise befinden, ist es verantwortungslos, solch einen Handel zu unterstützen und durchgehen zu lassen.
Selbst das Interesse an dem Turnier ist durch die Kontroversen gesunken und viele Kneipen und Städte wollen die Spiele nicht auf die große Leinwand übertragen.
Die Kritik an der WM ist komplett berechtigt. Wer versucht, die ganze Situation gut zureden, will die Fakten einfach nicht verstehen und akzeptieren.

 

 
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