Menschenrechtsverletzungen in Katar

Carlotta Schmidt-Radefeldt 8D EBG 10. November 2022

Die Fußball-WM in Katar stattfinden zu lassen, war eine der größten Fehlentscheidungen des Jahres 2013.

Beim Bau der fünf Fußball-Stadien gab es sehr schlechte Arbeitsbedingungen für die Arbeiter. Die Pässe wurden ihnen entzogen, einige sind sogar an der Arbeit gestorben. Viele wollen deshalb die WM nicht gucken, also werden die Stadien von alleine nicht besonders voll werden.

Man hätte den Arbeitern  die Pässe gar nicht erst wegnehmen dürfen. Hätten die Arbeiter das gewusst, hätten sie die Stelle aber auch nicht angetreten. Nur weil es billiger war, die Menschen unter so schlechten Voraussetzungen dort arbeiten zu lassen, hätte man bestimmt noch genug Geld gehabt, damit sie besser bezahlt würden, ihnen eine gute Unterkunft mit Nahrungsmitteln zu geben.  Den Arbeitern die Pässe abzunehmen haben die Auftraggeber nur gemacht, weil sie Angst hatten, dass zu viele kündigen würden. Aber wenn die Bedingungen besser gewesen wären, hätte wahrscheinlich fast keiner gekündigt und ganz wichtig: Es wären auch keine Menschen gestorben.

Viele bezweifeln jetzt, ob sie die WM denn nun gucken sollten oder nicht. Es gibt Gerüchte, dass Leute eingeflogen werden, damit die Ränge nicht leer bleiben. Da Katar eigentlich kein Fußballland ist und die Nationalmannschaft nur aus zusammengewürfelten Spielern besteht, interessieren sich auch nur wenige Menschen aus Katar für Fußball.

Die Fußballer können schließlich auch nichts dafür, sie finden die ganze Sache natürlich auch nicht gut und wollen auch nicht da spielen, wo Menschen sterben mussten.  Sie haben für diesen Wettkampf hart trainiert, was wir auch nicht außer Acht lassen sollten. Das Spiel zu gucken und die Fußballer zu bejubeln, bedeutet nicht, dass man sich nicht mit Menschenrechten beschäftigt.

Es ist ein großer Fortschritt, dass Katar ein Abkommen mit der internationalen Arbeitsorganisstion ILO getroffen hat, das heißt aber nicht, dass wir nicht mehr genauer hinschauen sollten.

Da es außerdem sehr heiß in Katar ist, müssen die Stadien extrem herunterkühlt sein, was natürlich schlecht für die Energiekriese und schlecht für die Umwelt ist.

Das Projekt war von Anfang an im falschen Land falsch geplant worden. Menschen sollten Menschenrechte ins Zentrum stellen, damit so etwas nicht nochmal passiert.  

 
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