LGBTQ+, eine Abkürzung, die die meisten von uns sicherlich schon einmal gehört haben. Gemeint ist damit eine Gruppe von Menschen, die beispielsweise auf das gleiche Geschlecht (lesbisch, schwul) stehen oder sich in ihrem geborenen Körper falsch fühlen und sich eher als ein anderes Geschlecht identifizieren (trans). Aber es gibt selbstverständlich auch noch andere sexuelle Orientierungen. Die Regenbogenfahne ist gar nicht mehr wegzudenken, weil sie mittlerweile schon fast überall zu sehen ist. Auf Taschen, Socken, Mützen, Pullovern o. T-Shirts ist die farbenfrohe Flagge oft abgedruckt. Die Flagge symbolisiert die Akzeptanz gegenüber LGBTQ+. Doch wie stehen verschiedene Generationen zu dem Thema? Diese Frage wollen wir euch in diesem Bericht beantworten. Um dies herauszufinden, haben wir fremde Personen auf der Straße befragt.
Die meisten der Befragten waren über das Thema bereits aufgeklärt und haben es außerdem auch akzeptiert. Es ist aufgefallen, dass die Menschen, die der LGBTQ+- Community beistehen, meistens etwas jünger sind, das liegt wahrscheinlich daran, dass in der heutigen Zeit das Thema mehr akzeptiert und toleriert wird. Anders als in der früheren Generation, wo es eher verschwiegen wurde und ein Outing eher selten vorkam. Dies sagten mehrere der Befragten. Auf die Frage: "Wie würden Sie reagieren, wenn sich jemand in Ihrem Umfeld outen würde?", antwortete eine junge Frau (27, bisexuell): "Ganz normal, Liebe ist für alle da!". "Hätten Sie Angst sich selbst zu outen?", fragten wir Nina (51, hetero). Daraufhin erwiderte sie: "Ja, ich hätte schon Angst, vor allem, wenn ich mich jetzt mit 51 outen würde, würde es wahrscheinlich für andere etwas komisch sein, da es eher ungewöhnlich ist, so etwas erst in späteren Jahren zu merken. Ich denke, für Jüngere ist es etwas schwerer, da sie wahrscheinlich ein geringeres Selbstbewusstsein haben, das für andere als Angriffsfläche genutzt werden kann." Für eine Demo sind manche nicht zu haben, wie z.B. Ebru (21, hetero), der sagte: " Ich bin selber eher nicht so ein Demomensch, trotzdem unterstütze ich es." Auch Hans (56, hetero) ist zwar von diesen Veranstaltungen überzeugt und würde auch mitlaufen, dennoch gibt es seiner Meinung nach noch wichtigere Themen, für die man auf die Straße gehen sollte (z.B. Frauen, Leben, Freiheit).
Schlussendlich ist uns durch die Befragungen bewusst geworden, dass dieses Thema nicht mehr etwas ist, wofür man sich schämen sollte, da es nichts Schlimmes ist und es mittlerweile so anerkannt wird, dass man seine sexuelle Orientierung anderen offenbaren kann.
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