Zwei der Royals aus der „Gen-Z Generation" haben auch bereits schon eine Sonderausbildung durchlaufen bzw. begonnen, ein weiterer bedeutender Schritt zur Königin: Eine Ausbildung im Militär. Kronprinzessin Elisabeth von Belgien erhielt ihre Ausbildung von 2020 bis 2021 an der „Königlichen Militärakademie" in Brüssel, Prinzessin Leonor von Spanien trat Mitte 2023 eine dreijährige Ausbildung im Militär an der Militärakademie von Saragossa an.
Doch selbstverständlich, besteht das Leben der Royalen Kinder, wie bei allen Kindern und Jugendlichen nicht nur aus Schule. Sie haben auch Hobbys, denen sie in ihrer Freizeit nachgehen. Zum Beispiel ist der Wintersport und ganz besonders das Skifahren in Königshäusern allgemein beliebt. Aber auch private Ballettstunden und Reitunterricht stehen ganz besonders bei einigen der Prinzessinnen oben auf dem Programm. Doch es gibt auch andere Hobbys in Royalen Kreisen. So spielte die 19-jährige Prinzessin Catharina-Amalia viele Jahre lang Hockey und trainierte Judo, und der kleine Prinz George spielt auf dem privaten Sportplatz seiner Familie Tennis und Fußball.
Auch ist die Intensivität, mit der die Eltern der Royalen Kinder diese in den Medien und in der Öffentlichkeit erscheinen lassen, von Königshof zu Königshof unterschiedlich. Das Königspaar der Niederlande, König Willem-Alexander und Königin Máxima legten zum Beispiel früh ein Gesetz für die Presse fest, nachdem ihre drei Töchter, Catharina-Amalia, Alexia und Ariane nur an bestimmten, von der Familie selbst festgelegten Fototerminen zu fotografieren seien und das Fotografieren von ihnen ansonsten strafrechtlich untersagt sei. So wollen sie ihre Kinder vor ständiger Beobachtung schützen. In Schweden dagegen sieht es etwas anders aus: Estelles Großvater, König Carl-Gustaf, entzog 2019 fünf seiner damals 7 Enkelkinder den Adelstitel, um sie von ihren royalen Pflichten ganz zu befreien, dafür aber nicht Estelle und ihrem kleinen Bruder Prinz Oscar, da sie der Kronprinzessinnenfamilie angehören, da ihre Mutter Victoria, Kronprinzessin von Schweden ist. Das bedeutet zwar nicht gleich, dass sie häufiger und mehr fotografiert werden dürfen als andere Royale Kinder, dennoch stehen sie mehr unter der Beobachtung der Öffentlichkeit und sind mehr Druck ausgesetzt.
Es ist sicherlich nicht einfach, ein Kind in einer Königsfamilie zu sein, andauernd beobachtet, bewertet, kritisiert und fotografiert zu werden. Es ist vielleicht schwerer ein solches Leben zu führen als ein bürgerliches. Dennoch ist davon auszugehen, dass die adeligen Familien so gut sie können auf das Wohl ihrer kleinen Thronfolger achten und sie so gut es geht auf ihre Zukunft vorbereiten.