Am 7ten Mai 1948 übergaben die Briten offiziell das Land Israel den Juden. Doch auch dieses Glück erwies sich als bittersüß, noch im selben Jahr kündeten die Nachbarstaaten den Krieg an. Im Krieg geht es um viele Sachen einschließlich Religion und Heimat. Auch in 2023 wurde Israel am 7ten Oktober wieder angegriffen, von einer Terrorgruppe namens Hamas, die ihren Stützpunkt im Gazastreifen hat. Seitdem herrscht wieder Krieg und die Einwohner können ihr Leben nicht mehr so weiterführen wie früher. Wir haben mit einer Mutter von zwei Kinden, die in der Nähe von Tel Aviv, der Hauptstad von Israel, wohnt, geredet und sie schilderte uns ihr tägliches Leben.
In der Hauptstadt von Israel ist momentan die größte Gefahr die von Raketen. Obwohl die Stadt weit entfernt vom eigentlichen Kriegsgebiet ist, gibt es gelegentlich trotzdem noch Angriffe aus der Luft. Um die Einwohner davor zu schützen, gehen Alarme los und die Bürger haben eine Minute Zeit, um sich in Sicherheit in ihrem Bunker zu begeben. Doch in letzter Zeit wären auch die Attacken weniger geworden.
Doch dies ist nicht die einzige Sorge, die die Bewohner beschäftigt. Da in Israel eine Wehrpflicht herrscht, müssen alle jungen Erwachsenen ab 18 ins Militär, die Frauen für rund zwei und die Männer für fast drei Jahre. Zurück bleiben die besorgten Familienangehörigen, die nichts weitermachen können als auf eine baldige Rückkehr zu hoffen.
Im Gegensatz zu den Soldaten haben die Jugendliche und Kinder das Problem, dass sie zuhause verweilen müssen, da Hobbies ausfallen und auch die Schule nur zwei Mal die Woche für je drei Stunden für die Schüler geöffnet ist. Doch selbst dies ist eine Verbesserung, denn am Beginn der Notlage waren noch alle Bildungsanstalten geschlossen. Wenn die Bildung noch länger eingestellt werden muss, wird dies auch nach längerem Zeitraum Konsequenzen für die Wirtschaft des Landes mit sich bringen. Zudem bleiben die Einwohner die meiste Zeit zuhause, da sie keine Möglichkeit haben sich zu beschäftigen. Dadurch ist die Lage zuhause zum Teil sehr angespannt.
Eine Sache, mit der sie sich trotzdem befassen können, ist die Unterstützung der Flüchtlinge. Insgesamt mussten 850 000 israelische Bürger von ihrem zuhause in Nähe des Gazastreifens flüchten und sind nun in anderen Gegenden in ihrem Land in Hotels untergebracht. Da bemühen sich nun die Bürger darum, ihnen so gut wie möglich zu helfen, indem sie unter anderem die nötigsten Artikel für sie kaufen.
Offensichtlich ist die Lage für die Betroffenen sehr schwer, doch sie versuchen das Beste aus ihrer Situation zu machen. Sie müssen sich als Gemeinschaft unterstützen und hoffen, dass dieser Albtraum so schnell wie möglich endet.