Gedicht: Ein anderer Ort

Enie Sakewitz, FSG Preetz, 9b 13. November 2023

Ein anderer Ort

Schwarz ist die Nacht,

Und die Gedanken kreisen

Hättest du nur nicht gelacht:

"Das muss doch gar nichts heißen"

 

Nun steh ich dort,

Auf der nächtlichen Brücke

Träume von dem andren Ort

Mein Herz in tausend Stücke

 

Will springen aber bleib dich stehn'

Gedanken flüstern mir zu:

"Will dich doch nochmal wiedersehn'"

 

Hier sitz ich nun,

Im meinem Zimmer allein

Was soll ich nur tun?

Wollte dich nicht mehr hier sein

 

Will neben dir stehn'

Doch du gehst fort

Sollte ich für immer gehn'

Weit weg, an den andren Ort?

 

Den Ort von dem ich spreche,

Gibt's nur in meinen Träumen

Ich lächle

Muss doch nur meine Zweifel aus dem Weg räumen

 

Schmerz spür ich nicht

Und kalt blitzt es in meiner Hand

Zu dir sag' ich schlicht:

"Leute wie mich, gibt's wie auf der Erde Sand"

 

Nun ist es soweit,

Seh' verschwimende Lichter

Spüre weder Scham noch Heiterkeit

Bin weder mein eigner Herr noch Richter

 

Die Angst trieb mich an,

Wollte doch nur nicht allein sein

Gab nichts mehr, was ich noch machen kann,

Wollte doch nur kurz dein Herz leih`n

 

Nun spür` ich nichts mehr

Nun bin ich fort

Fühl' mich nicht leer,

Bin nur an einem anderen Ort...

 
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