MiSch-Besuch am Gymnasium Altenholz: Neuntklässler befragen KN-Reporter
7.30 Uhr, die erste Schulstunde – der Medienraum im Gymnasium Altenholz ist gut gefüllt, es müssen Stühle aus der Aula geholt werden. Denn eigentlich ist in dem Unterrichtszimmer nur Platz für eine Klasse. An diesem Tag jedoch finden sich die 9c und die 9d gemeinsam ein. Denn im Deutschunterricht nehmen die Schülerinnen und Schüler an dem Projekt Medien in der Schule (MiSch) der Kieler Nachrichten teil. Dabei bekamen die Gymnasiasten Besuch von KN-Redakteur Steffen Müller.
Die Medienwelt wird digitaler – das wissen auch die Jugendlichen vom Gymnasium Altenholz. Und so erhalten sie während des Projekts MiSch die Kieler Nachrichten nicht mehr als gedruckte Zeitung, sondern online. Sowohl über das E-Paper als auch über KN-online.de können sie sich über die Neuigkeiten aus Kiel, Altenholz und der Welt informieren. Auch in den Herbstferien haben die Gymnasiasten die Artikel gelesen.
Was dabei besonders interessiert hat: der Bericht über die steigenden Preise für Führerscheine. Denn in absehbarer Zeit sind auch die Neuntklässler in dem Alter, um mit der ersten Fahrstunde zu beginnen. Auch Reportagen wurden von den Schülerinnen und Schülern intensiver gelesen. Denn die Aufgabe zum Abschluss der Unterrichtseinheit MiSch ist es, eine eigene Reportage zu schreiben. Themen-Ideen haben die Neuntklässler – so will Luna eine Woche auf Zucker verzichten und dieses Fasten in einem Erfahrungsbericht darstellen.
Den Besuch des KN-Redakteurs nutzen die Jugendlichen daher, um nach Tipps zum Schreiben einer Reportage zu fragen. Was macht den Stil eine Reportage aus? Wie baut man sie auf? Wie findet man Themen und welche Themen bieten sich überhaupt für eine Reportage an?
Während der 45 Minuten im Medienraum des Gymnasiums Altenholz konnten die Neuntklässler zudem Fragen rund um den Journalismus im Allgemeinen und bei den Kieler Nachrichten im Speziellen stellen. So erfuhren sie, dass es keinen festen Alltag in dem Beruf gibt, sondern dass der Tagesablauf von Terminen abhängig ist – mal geht es morgens früher los, so wie bei dem MiSch-Besuch um 7.30 Uhr, mal kann es bis Mitternacht gehen, wenn beispielsweise die Kieler Ratsversammlung wieder lange tagt.