Nachhaltigkeitsbatterien mit Lignin?
Die Nachhaltigkeit ist ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft geworden und an allen Ecken und Kanten wird daran gearbeitet, effizientere und bessere Alternativen für herkömmliche Treibstoffe und Materialen zu finden. Alternativen sind meist schwer zu finden und manche sind noch nicht ganz ausgebaut, wie z. B.
Akkus, die mit Lithium gebaut werden. Denn Lithium verbraucht nicht nur eine Menge Wasser, sondern wird auch unter ganz menschenfeindlichen Bedingungen gefördert.
Nun haben sich aber einige Firmen dazu entschieden, statt Lithium das Biopolymer Lignin zu benutzen. Diesen Stoff kann man aus Holz gewinnen und dann für Akkus verwenden.
Dieser Akku, den ich meine, ist die Redox-flow-Batterie. Diese kann mittels chemischer Prozesse Energie speichern und wieder abgeben. Zwar existiert dieser schon seit Mitte des 20. Jahrhunderts, allerding wurde damals Graphit statt Lignin verwendet.
Eine der Firmen, die ihre Chancen mit dem Stoff gesehen haben, ist die schwedische Firma Northvolt. Sie nehmen Holz, was als Abfall auf Deponien landet und extrahieren mittels einer Säure und der nötigen Erwärmung den gewünschten Stoff. Das verleiht diesem Stoff auch seine Nachhaltigkeit.
Das übrige Holz kann dann mit Zugabe bestimmter Flüssigkeiten weiter zu einem super Dämmmaterial verarbeitet werden. Denn die Entnahme von Lignin und das Zugeben einer bestimmten Flüssigkeit ermöglichen es dieses Dämmmaterial fast komplett feuersicher zu machen.
Also heißt die Antwort auf den Titel:Ja
Quellen: Wikipedia, euronews, bayerische Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft