Bald ist es wieder so weit und die Weihnachtszeit steht an, doch zuerst mal, Weihnachtsmarkt! Mutzen, Punsch, gebrannte Mandeln und noch vieles mehr erwarten uns in fast jeder Stadt. So kennen und lieben wir den Weihnachtsmarkt, doch seit wann gibt es ihn und was haben die Kieler Weihnachtsmärkte zu bieten?
Die ersten Weihnachtsmärkte
Der erste Weihnachtsmarkt im deutschsprachigen Raum soll bereits im 14. Jahrhundert, genauer gesagt im Jahr 1334 stattgefunden haben. Das war der Bautzener Wenzelsmarkt, jedoch wird der Dresdener Striezelmarkt 1434 urkundlich genannt, weshalb er öfter als erster Weihnachtsmarkt betitelt wird.
Zu Beginn dienten Weihnachtsmärkte hauptsächlich dazu, es den Menschen zu ermöglichen, sich für die bevorstehende, kalte Jahreszeit mit allem Nötigen einzudecken. Zusätzlich hatten die Menschen damit die Möglichkeit, gleichzeitig ihre Besorgungen für das anstehende Weihnachtsfest zu tätigen.
Die Kieler Weihnachtsmärkte
Hier bei uns in Kiel beginnt gerade der Aufbau der vier Weihnachtsmärkte. Sie haben vom 27. November bis zum 23. Dezember für Besucher geöffnet und für jeden ist etwas dabei.
Doch welcher vom ihnen ist für Sie der richtige und was unterscheidet sie voneinander?
Das Weihnachtsdorf
Es liegt auf dem Rathausplatz und fällt vor allem durch die skandinavisch inspirierte Holzhausarchitektur auf. Zudem fliegt dreimal täglich eine kleine, von sechs Rentieren gezogene Kogge (Schiff) über das Weihnachtsdorf und lässt vorallem die Augen der Kleinsten hell aufleuchten. Wer es nordisch mag, ist hier also genau richtig.
Der Asmus-Bremer-Platz
Dieser ist nur einen Katzensprung vom Weihnachtsdorf entfernt und beeindruckt schon von weitem mit seiner 12,5 Meter hohen, hell leuchtenden Weihnachtspyramide. In dieser werden vor allem Getränke verkauft. Doch auch die Auswahl an internationalen, vegetarischen und veganen Speisen ist riesig und wächst jedes Jahr. Hier stehen also die Köstlichkeiten und Getränke aller Art im Vordergrund.
Das Original - Der Holstenplatz
Es gibt ihn seit 1973, er war der erste Weihnachtsmarkt in Kiel und wird dieses Jahr 50 Jahre alt. Er lädt zum gemütlichen Bummeln bei einem Mix aus Kunsthandwerk und zahlreichen Leckereien ein. Auch dieser Weihnachtsmarkt grenzt direkt an einen anderen, nämlich den Weihnachtsmarkt am Asmus-Bremer-Platz, da er sich über den darauffolgenden Abschnitt der Holstenstraße erstreckt. Für einen vielfältigen Weihnachtsbummel lohnt sich ein Besuch.
Der Bernhard-Minetti-Platz
Er liegt nicht so zentral wie die anderen Weihnachtsmärkte, jedoch gilt er als der gemütlichste von ihnen. Sowohl Anwohner vor Ort als auch externe Gäste sind herzlich eingeladen, am gemütlichen Beisammensein teilzunehmen. Für eine große Auswahl an Speisen und Getränken sorgen auch hier zahlreiche Stände und eine Weihnachtspyramide, hier Engelspyramide genannt. Falls Sie das gemütliche, gesellige Ambiente bevorzugen, schauen Sie doch gerne mal vorbei.
Es gibt also doch einige Unterschiede zwischen den Weihnachtsmärkten.
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