Training der Schützenjugend Lütjenburg

Nathalie Bünning, Gymn. Lütjenburg, WPK Medienpraxis 17. November 2024
Schießbild/Ergebnis © Nathalie Bünning © pixabay bri-klenner

Jeden Montag und Freitag findet von 18:30-19:30 Uhr für die Schützenjugend des TSV Lütjenburgs das Training statt. Die Schützenabteilung wurde 1960 gegründet und die Sparte zuerst von Erwin Piper geleitet. Der Schießstand  der Schützen befindet sich im Champ, dem Vereinsheim des TSV Lütjenburg. In Schleswig-Holstein gibt es insgesamt 42 Schützenvereine, in ganz Deutschland gibt es 10892.

Unter den Schützen herrscht immer ein angenehmes Miteinander. Der Aufenthaltsraum ist groß und einladend. Die Pokale und Ehrenteller in den Schränken und an den Wänden zeugen von vielen Wettkämpfen und Turnieren.

Die Schützen werden von Spartenleiterin und Jugendwartin Sabine Reinke und Schützenmeister Michael Reinke, die von Sandra Rohgalf, stellv. Jugendwartin und Petra Wendt, stellv. Schützenmeisterin unterstützt werden, trainiert. Während die aktuell zehn Jugendschützen nach und nach eintrudeln, weisen Sabine oder Michael uns einen der sieben Schießstände im zweiten Raum zu. Der Schießstand, der seit April diesen Jahres renoviert und digitalisiert ist, ist groß und sehr lang, da auf die Zielscheiben aus zehn Meter Entfernung geschossen wird.

Bevor mit dem Training begonnen werden kann, müssen wir uns und unseren Stand vorbereiten. Die Diabolos, die Munition, die verwendet wird, werden auf deinen Stand gelegt, die Schießjacke, die für einen stabilen Stand benötigt wird, und der Schießhandschuh werden angezogen und die Waffe geholt und vorbereitet. Die  Blende, eine Vorrichtung, damit man beim Zielen die Augen nicht zukneifen muss, wird am Diopter (Zielvorrichtung) befestigt, die Sicherheitsschnur wird aus dem Lauf der Waffe entfernt und beiseite gelegt. Die Schnur zeigt der Standaufsicht, dass die Waffe nicht geladen ist, und wird nur zum Schießen entfernt und muss danach wieder in den Lauf gesteckt werden.

Sobald man sicher steht, denn ein sicherer Stand ist wichtig, damit der Schuss nicht verzieht, kann man die Waffe anlegen und mit dem Training beginnen. Zuerst werden immer mindestens fünf Probeschuss gemacht, um zu schauen, ob man evtl.  noch was am Diopter verstellen muss und um sich aufzuwärmen. Danach werden 40 Schuss Wertung geschossen.

Sobald man mit dem Schießen fertig ist, wird der Stand wieder aufgeräumt und das Ergebnis den Trainern mitgeteilt, die es sich notieren. Nach dem Training wird sich häufig untereinander in kleinen Wettkämpfen gemessen, wir reden darüber, wer besser war, um uns gegenseitig anzuspornen und den Ehrgeiz zu steigern. Es wird sich auch über kleine Patzer geärgert und manchmal unterhalten wir uns auch mit den Älteren, die schon da sind, über ihre Erfahrungen, und bekommen Tipps, was wir verbessern können.

Es wird sich auch vorbereitend über anstehende Wettkämpfe unterhalten und informiert, wie z.B. das einmal jährlich stattfindende Landesjugendkönigsschießen oder über die Termine der Pokalschießen. Das Training macht Spaß, man trifft andere und man kann runterfahren, weil man ruhig sein muss, um gute Ergebnisse zu erzielen.

 
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