„Day Zero“ Wassernot in Südafrika vorerst überstanden

Florian Niemann 19. November 2018

Die Dürre, die 2017 auf Kapstadt traf, ist vorerst überstanden. Eine Wasserkriese in so einem Ausmaß wurde seit 100 Jahren nicht mehr gesehen.
„Das ist wirklich ein Ereignis, das in den letzten 100 Jahren nicht vorgekommen ist. Es ist ja nicht nur ein Jahr ohne Regen gewesen – wir hatten drei Dürre-Jahre hintereinander.", so Piotr Wolski, Klimaforscher an der Universität Kapstadt.
Eine Metropole mit mehr als 3,7 Millionen Einwohnern lag in Wassernot. Am schlimmsten sei es in den „Townships", den Slums Kapstadt, gewesen. „Day Zero"; wörtlich „Tag Null", so wurde der Tag an dem das Wasser ausgehen sollte von den Bewohnern genannt kam noch nicht. Dies ist größtenteils den drastischen Maßnahmen der Regierung zuzuschreiben. Beispielsweise regulierte diese den täglichen Wasserverbrauch auf 25 Liter, im Vergleich verbraucht der Durchschnittlich täglich um die 127 Liter. Allein der Wasserverbrauch durch tägliche Klonutzung übertrifft das Limit in Kapstadt, dieser lege bei 34 Litern.
Wissenschaftler sind sich einig das diese Dürre ein Zeichen des Klimawandels sei und keinesfalls zu unterschätzen sei. Ein jeder sollte an weltweite Wassernot denken, wenn er ausgiebig dusche.

von Vincenz

 
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