Traineramt beim BTC

Kathrin Ahlmann-Eltze 16. November 2018

Traineramt beim Büdelsdorfer-Tennisclub
Interview mit Jugendtrainer und Jugendwart Danny Kroske

Büdelsdorf – Seit wann gibt es den BTC eigentlich? Wie viele Jugendliche und Kinder trainiert man als Trainer beim BTC in der Woche? Diese und viele weitere Fragen im Interview mit Danny Kroske.

Reporter: „Seit wann gibt es den BTC eigentlich?"
Danny Kroske: „Den BTC gibt es seit 1972."
Reporter: „Also seit 46 Jahren."
Danny Kroske: „Genau."
Reporter: „Dann habt ihr ja bald 50. Jubiläum."
Danny Kroske: „Ja, 2022 um genau zu sein."
Reporter: „Also, zur nächsten Frage."
Reporter: „Wie viele Mitglieder hat der Verein?"
Danny Kroske: „Im Moment hat er ca. 300 Mitglieder."

Reporter: „Okay, und wie viele Trainer habt ihr
Danny Kroske: „Derzeit haben wir drei Trainer, darunter ich."
Reporter: „Das sind ja nicht gerade viele dafür, dass ihr 300 Mitglieder habt."
Danny Kroske: „Dass stimmt zwar, aber das Training schaffen wir zu dritt trotzdem."

Reporter: „Und wie viele Leute trainierst du in der Woche?"
Danny Kroske: „Wenn alle Spieler zu ihrem Training kommen, dann sind es 92, die ich trainiere."
Reporter: „Dass sind ja ziemlich viele."
Danny Kroske: „Allerdings."

Reporter: „Ist es sehr anstrengend und zeitaufwendig, als Trainer zu arbeiten?"
Danny Kroske: „Wetterabhängig, Vor-und Nachbearbeitung ist aufwendig, aber der Spaß überwiegt."
Reporter: „Also der Spaß überwiegt, aber was, würdest du sagen, ist das Nervigste am Trainersein?"
Danny Kroske: „Kinder zu trainieren, die eigentlich keine Lust zum Tennis haben, aber von den Eltern geschickt werden, um überhaupt einen Sport zu machen".

Reporter: „Wann hast du angefangen Tennis zu spielen?"
Danny Kroske: „Tennis spiele ich selber schon seit 1996."
Reporter: „Dass sind 22 Jahre, schon ziemlich lange."
Danny Kroske: „Ja, das ist es."

Reporter: „Okay, und wie war dein Weg zum Jugendwart?"
Danny Kroske: „Mir hat als Jugendlicher viel nicht gefallen und daher wurde ich mit 19 Jahren selber Jugendwart und Trainer."
Reporter: „Gibt es noch andere Gründe, außer dass dir als Jugendlicher viel nicht gefallen hat, dass du Trainer geworden bist?
Danny Kroske: „Ja, Ich habe immer schon beim Training geholfen, und als ein Trainer gesucht wurde, habe ich offiziell als Trainer angefangen."
Reporter: „Mit so viel Erfahrung kannst du mir diese Frage bestimmt auch beantworten.
Empfindest du einen Sieg bei einem Spiel als beruflichen Erfolg oder nur als Erfolg für den Spieler?"
Danny Kroske: „Als Erfolg für den Spieler oder höchstens gemeinsam."

Reporter: „Was ist für dich anstrengender, als Trainer bei einem Spiel daneben zu stehen oder selber ein Spiel zu haben?"
Danny Kroske: „Definitiv ist es anstrengender, daneben zu stehen, da ich keinen Einfluss auf das Spiel habe."
Reporter: „Was gehört zu deinem Beruf, um erfolgreich zu sein?"
Danny Kroske: „Ganz wichtig sind auf jeden Fall Fachwissen, Engagement und Zeit."

Reporter: „Musst du auch selbst noch trainieren?"
Danny Kroske: „Ich trainiere sehr gerne und man kann sich immer noch weiter verbessern."
Reporter: „Gibt es denn auch Tage, an denen du keine Lust hast?"
Danny Kroske: „Sehr selten, nur wenn das Wetter mal schlecht ist."
Reporter: „Okay, und was motiviert dich, immer wieder zum Training zu kommen?"
Danny Kroske: „Das ich die Spieler verbessern kann und den Verein gut aufbauen, stärken und vergrößern kann."
Reporter: „Was denkst du, wie viele davon haben eine Chance, Profi zu werden?"
Danny Kroske: „Schwierig zu sagen, es ist sehr schwer, man muss sehr viel Zeit investieren und theoretisch braucht man nicht so viel Talent, wichtig sind Geld und Zeit."

Reporter: „Spielst du auch bei Turnieren?"
Danny Kroske: „Turniere spiele ich selten, aber mit der Mannschaft bestreite ich sehr gerne Punktspiele."

Reporter: „Wie reagierst du, wenn ein Spieler nicht zum Training kommt, ohne sich abzumelden?"
Danny Kroske: „Es ist ärgerlich, weil meine Vorbereitung dann anders wäre."

Reporter: „Okay, dann jetzt zu den letzten zwei Fragen.
Ist Tennis überhaupt dein Lieblingssport, und wenn nicht, welcher dann?"
Danny Kroske: „Tennis ist schon mein Lieblingssport, aber ich mag eigentlich alle Sportarten."
Reporter: „Okay, aber wie findest du es, dass Tennis ein nicht ganz so angesehener Sport ist wie z.B. Fußball?"
Danny Kroske: „Es ist schade, weil es in den Medien nicht so präsent ist. Man muss selber sehr viel Werbung machen, da Tennis nicht so angesagt ist."

Mads Rohwer, Klasse 7a Gym. Kronwerk

 

 
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