Ich fand mich in einer Rakete wieder. „Wo bin ich?", fragte ich. Ich sah gerade noch die Wolken, die an mir vorbeizogen. Da wurde es Nacht. Ich sah den Mars, den Saturn, und unten die Erde. Auf den Planeten waren Außerirdische.
Da hörte ich Stimmen: „Wir leuchten hier, wir leuchten hier." Sie kamen von den Sternen. Die Sterne sangen. Ich rieb mir die Augen. Sterne können nicht singen. Da ertönte es wieder: „Wir leuchten hier, wir leuchten hier."
Ich fragte meinen Begleiter: „Was wollen wir hier?" Der antwortete: „Landen... Kannst du mal die Klappe halten?" „Wo denn?", fragte ich. „Auf den Sternen." „Das ist nicht dein Ernst.", entgegnete ich. „Doch, das ist mein Ernst!", antwortete er.
„Wir landen.", schrie er. Und wir landeten auf einem Stern. Dann verwandelte er sich in einen Alien. Er ließ mich zurück.
„HILFE! HILFE! HILFE!", schrie ich.
Und da fing ich an, zu weinen. Dann sprach eine Stimme: „Weine nicht." Ich sah mich um. Aber ich sah keinen Menschen. „Wer spricht da?", fragte ich. Die Stimme antwortete: „Sebastian, der Stern." Ich guckte mich ungläubig um. Der Stern sagte: „Du sitzt auf mir." Da guckte ich auf den Boden und ich erkannte ein Gesicht. Der Stern sprach: „Ich habe mit angesehen, wie der Alien dich ausgesetzt hat!" Ich antwortete: „Der war hundsgemein." „Den kenn ich nur zu gut.", sagte der Stern. Ich fragte: „Woher denn?" Er seufzte: „Daher." Er zeigte auf andere Menschen, die auch hier festsaßen. „Ach so", gab ich zurück.
Einen Monat später: Ich fühlte mich auf Sebastian pudelwohl. Und Sebastian sang am Abend mit seinen Freunden: „Wir leuchten hier, wir leuchten hier."
E N D E
von Fiete Biermann
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