Der Motor brummt, das Gaspedal ist auf Hochtouren, die Fenster sind beschlagen und die Mischung aus Benzin- und Kupplungsgeruch steigt in die Nase. Außerdem rast das Herz und auch die Außenwelt ist nicht mehr klar zu erkennen.
Um 08:00 Uhr geht es am Montagmorgen los. Zuvor habe ich mir den Neuwagen genau angesehen und habe die Vermutung, dass es ein sehr spektakuläres Auto ist, bei welchen man nur irgend eine falsche Bewegung machen muss und es los rast. Dieses Auto gehört meinem Vater, welcher zuvor schon ein sehr ähnliches Auto hatte. Es war toll und hat mir sehr gefallen, wodurch ich hoffe, dass der neue BMW genau so ein gutes Auto ist. Allerdings hat der neue BMW eine bessere Ausstattung, womit ich meine, dass er Becherhalter; ein besseres Navi; eine Handbremse, durch einen Knopf zu betätigen und noch vieles mehr besitzt.
Aber nun geht es los! Zunächst fahren wir langsam durch unseren Heimatort. Hierbei kommen einige Gefühle hoch , womit ich Übelkeit und kribbeln in der Nase meine, da der Geruch des Neuwagen nicht der Beste ist. Aber auch Nervosität und Aufregung gehören dazu, weil es für mich die erste Fahrt in dem Wagen ist. Wir fahren in Richtung Citti Park, auf die Schnellstraße. Dabei testet mein Vater langsam aber sicher das Gaspedal aus. Zunächst frage ich meinen Vater also, wie viele Liter in den Tank passen würden und wie lange er bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 200 km/h damit auskommt?!...Daraufhin antwortet er: „Ich habe einen 38 Liter Tank, womit wir etwa bis kurz nach Hannover gelangen".
Dadurch erfahre ich ebenfalls, dass es ein Dieselfahrzeug ist. Allerdings muss durch die Verbote in Deutschland ein bestimmtes Öl (Harnstoff; auch genannt Ad Blue) in das Benzin hinzu geführt werden, welches in Deutschland eine eingetragene Marke des deutschen Verbandes der Automobilindustrie ist. Hauptsächlich ist Ad Blue zur Abgasnachbehandlung, da es eine Reduktion ausgestoßener Stickoxide ermöglicht (selektive katalytische Reduktion).
In Hannover angekommen hält der Tank noch immer, allerdings muss ich eine Toilette aufsuchen, wofür mein Vater dann doch die Zeit für das Volltanken nutzt. Eine weitere halbe Stunde später, wird die Lage auf den Straßen aber langsam kritisch! Wir müssen die A7 umfahren, wodurch wir viel über Land fahren. Dabei sind wir dann mal langsam, aber auch mal schnell und überholen bei höchster Geschwindigkeit bestimmt drei Autos. Das letzte Stück der fünf Stunden Fahrt, fahren wir nochmals auf der Autobahn, womit wir einiges der verlorenen Zeit wieder aufholen.
Und so beenden wir die lange Fahrt, da wir im Hotel Ahrenberg in Bad Sooden Allendorf angekommen sind. Zu dem war es eigentlich eine sehr angenehme Reise, womit sich bestätigt, dass meine Erwartungen, durch den alten BMW nicht zu hoch waren.
(von Leni H., Klasse 8d, Gymnasium Elmschenhagen)