Denk nach!

Derya Potur 12e (RBZ am Königsweg) 19. November 2020

Denk nach...

Du hast ein Bett zum Schlafen, Menschen, die dich lieben, Spaß im Leben, Essen und Trinken. Wieso bist du immer noch nicht zufrieden?
Es gibt Menschen, die haben nichts davon haben, weder Essen noch Zuneigung von Menschen. Du solltest doch eher dankbar sein und zufrieden mit dem, was du hast.
Mein Vater schuftet Tag und Nacht, nur um uns Brot nach Hause bringen zu können. Ja, ich wusste damals nicht, was das Problem ist. Ich war jung und wollte immer das haben, was meine Freunde haben. Ein neues Smartphone, obwohl mein jetziges nicht mal einen Kratzer und auch keine Störungen hat. Neue Schuhe, weil jeder die neusten Nikeschuhe trägt. Ich könnte tausend weitere Sachen aufzählen, aber ich lasse es lieber.
Er hat mir nie gesagt, dass wir zu wenig Geld haben oder auch, dass das Geld einfach nicht ausreicht und wir es für etwas anderes benötigen. Er hat immer nur genickt und gesagt, dass er es bald schaffen wird. Ich war naiv und dachte nur an mich. Nie an die anderen.
Doch jetzt weiß ich, dass es viele Menschen schlimmer als ich es haben. Ich habe nie an meine Geschwister oder an meine Eltern gedacht. Ich hatte immer nur mich selbst im Kopf und wie andere von mir denken.
Du solltest dich mit dem zufrieden stellen, was du hast. Alles kommt nach einer Zeit. Sei nicht gierig und denk an andere wie zum Beispiel deine Eltern, Geschwister oder auch Freunde.
Wie gesagt gibt es sogar Menschen, die nichts haben. Menschen in Kriegsgebieten zum Beispiel. Sie haben alles verloren. Sie müssen sich jeden Tag in Acht nehmen. Überleben. Nicht wie du oder ich. Du sitzt tagtäglich vor dem Fernseher und siehst dir die Tagesschau an und eventuell siehst du auch, was in der Welt geschieht. Dich scheint es aber nicht zu interessieren. Du hast schon alles, was du willst. Klar, du kannst nichts unternehmen aber sehe wenigstens ein, dass du dich zufrieden stellen sollst mit dem, was du hast.
In der Zukunft sollst du zufrieden sein, egal wann, egal wie und egal mit was du hast.

 
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