Holstenstraße: gestern - heute - morgen

Lina & Greta 21. November 2021

 3 Generationen, aber derselbe Ort


Wir alle kennen doch die recht bekannte Holstenstraße, oder haben schonmal von ihr gehört!
Jedoch gibt es Unterschiede zu früher, heute und in der Zukunft.
Die Holstenstraße gibt es seit 1525 und wurde damals als Landweg ins Mittlere Holstein genutzt.
In den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg, bauten die Anwohner die Holstenstraße zu einer Einkaufspassage um, es gab zahlreiche Geschäfte und Gewerbebetriebe. Kurz nach 1900 eröffnete das erste Kino, dies war eine Sensation für die Anwohner Kiels.
Nach dem Zweiten Weltkrieg war unsere Holstenstraße nur noch Schutt und Asche. Manche Einwohner trauerten um die Straße und ihre Geschäfte, andere wiederum waren zuversichtlich, da sich eine neue Chance bot die Straße zu verändern und so zu verbessern, indem sich die Menschen wohler fühlen sollen.
Früher fuhr die Straßenbahn mitten durch unsere Straßen, heute hingegen gibt es diese nicht mehr, aber dafür gibt es beispielsweise am Anfang der Holstenstraße Grünanlagen, wie Bäume oder kleine Grasflächen. Mit der Zeit veränderte sich nicht nur die Holstenstraße, sondern auch die Geschäfte. Manche gingen pleite oder sie existierten aus anderen Gründen nicht mehr. So kamen neue Geschäfte in unsere geliebte Holstenstraße.
In der Zukunft soll so einiges geändert werden, es sollen nämlich viele Grünflächen, eine großzügigere Fußgängerzone, Sitzgelegenheiten und Wasserspiele geben. Jetzt stellt man sich bestimmt die Frage: Wer entscheidet denn, wie es in den kommenden Jahren aussehen wird? Um die Frage kurz zu beantworten, es gab einen Planungswettbewerb und der Erstplatzierte darf entscheiden, wie es später aussehen soll und was verändert wird. Die Landschaftsarchitekten und Stadtplaner der Lohaus Carl Köhlmos PartGmbB gewannen den ersten Platz. Die Bauarbeiten können erst 2023 beginnen, da man für die Zeit vom Beschluss der Ratsversammlung bis zum ersten „Spatenstich" mindestens zwei Jahre Planungszeit benötigt. Bevor es aber losgeht ist die Öffentlichkeit noch einmal gefragt. Denn bereits heute ist schon klar, dass man die Holstenstraße, die angrenzenden Plätze und die Andreas–Gayk–Straße nicht auf einmal um bauen kann. Es muss also in unterschiedlichen Bauabschnitten umgesetzt werden.
Wie es mit dem Prozess weitergeht, erfahren wir in der Zukunft. Bis dahin kann man sich nur von den bisher gegebenen Informationen und Entwurfbildern ein Bild davon machen.

 
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