Kommentar Kieler Sporthallennutzung

Anastasia Hafner, 8c, Käthe-Kollwitz-Schule Kiel 14. November 2021

Kinder müssen draußen bleiben

Als es endlich wieder losgehen sollte mit den Sportangeboten, wurden viele Sporthallen gesperrt, weshalb Trainings-/Hallenzeiten und Kapazitäten weggefallen sind. Noch immer sind vor allem die Vereine in Kiel-Suchsdof und der Wik betroffen. Um dieses Problem zu beseitigen, muss nun schnellstmöglich eine Lösung her.

Die Stadt Kiel hatte leider nichts Besseres vorzuschlagen, als zu sagen, dass die Vereine selbst nach Kapazitäten suchen sollten. Sie betonte dabei, dass es in Kiel genug Sporthallen gäbe.

Dieses Verhalten gegenüber den Sportvereinen finde ich respektlos. Die Stadt arbeitet zwar an einer Software, um eine bessere Übersicht über freie bzw. nicht mehr genutzte Hallenzeiten zu bekommen, aber das wird das Problem fehlender Hallen kaum lösen.

Wäre es hingegen nicht viel wichtiger und effektiver, mehr Hallenkapazitäten zur Verfügung zu stellen, da zum Beipsiel das vorgeschlagene Anmieten von "Ausweichhallen" kaum eine Lösung für die klammen Kassen der Vereine darstellt?

Schon heute sind viele Kinder und Jugendliche von digitalen Medien und Technologien abhängig wie z.B. von Computerspielen, Facebook, Instagramm, TikTok etc. Was wird passieren, wenn es weiterhin zu wenig Hallen geben wird und somit zu wenig Sportangebote? Kann die Stadt Kiel das verantworten?

 
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