MEX - Die Manga Expo in Berlin

Magnus de Vries (9b Gymnasium Altenholz) 15. November 2021
der japanische Garten auf dem Messegelände Berlin © Foto: ,Magnus de Vries

Berlin. Am Wochenende von dem 22. auf den 24. Oktober 2021 fand die "Manga und Entertainment Expo" (MEX) auf dem Messegelände Berlin statt und ich war dabei.

Um zehn Uhr ging es am Sonnabend, dem einzigen der drei Tage, den ich auf der MEX verbrachte, nach einer Einlasskontrolle und den üblichen Corona-Maßnahmen los. Doch schon vorher konnte man in der Schlange derer, die auf die Öffnung warteten, einige in oft aufwendigen Kostümen gekleidete Cosplayer, das sind Personen, die sich als Charaktere aus Manga, Anime, oder Videospielen verkleiden, und andere Fans von Animes und Mangas entdecken.
Am Wochenende, an dem die MEX, besuchten insgesamt 11.700 Gäste die Veranstaltung. Bei der letzten MEX im Jahr 2019 kamen 16.000 Besucher. Dass es dieses Mal eine Differenz von 4.300 Besuchern zu der MEX von 2019 gab, lag an den Corona Auflagen.
Insgesamt zwölf bzw. elf Stunden auf der MEX lagen noch vor uns. Diese Zeit vertrieben wir uns, indem wir uns an den Bühnen aufhielten, wo die Gäste mit Ausnahme kurzer Pausen durchgehend durch Auftritte von Künstlern oder Spiele und Wettbewerbe unterhalten wurden. Oder wir gingen zwischen den zahlreichen Ständen hin und her und hielten Ausschau nach Mangas, Animes, oder anderen Dingen, die es sich für uns zu kaufen lohnte.
Die MEX ist eine der größten Anime, das sind Zeichentrickserien aus Japan, und Manga (Manga ist der japanische Begriff für Comics, wird aber in Deutschland oft als Begriff für Comics verwendet, welche aus Japan stammen) Messen. In den insgesamt sechs Hallen, auf die sich die MEX verteilte, befanden sich über 201 Stände. (153 Zeichenstände, 48Händlerstände und noch einige mehr). Ermöglicht wurde die MEX von einem 25-köpfigen Team und 170 freiwilligen Helfern.
Besonders auf der Community Stage, einer der drei Bühnen auf der MEX, gab es für die Besucher auch die Möglichkeit, selber einmal auf der Bühne aufzutreten, wie zum Beispiel bei dem Format Noodle-War (mehrere Teilnehmer essen eine Schüssel Nudeln und derjenige, der zuerst aufgegessen hat, gewinnt) oder Quizzen, in denen sich die Besucher untereinander messen konnten. Auch wurden hier Interviews mit Cosplayern oder anderen bekannten Personen der Anime und Manga Community durchgeführt.
Die drei Bühnen der MEX waren die Main Stage, auf der Künstler auftraten und die Cosplay-, bzw. Tanzwettbewerbe veranstaltet wurden, die Action-Stage, auf der ebenfalls Künstler auftraten, oder Workshops abgehalten wurden und die Community Stage, auf der sich, wie eben schon beschrieben, die Community in Spielen messen konnte, Interviews durchgeführt und die Gäste unterhalten wurden.
Für die Veranstalter war die MEX anscheinend trotz der durch die Corona-Auflagen niedriger als 2019 ausfallenden Besucherzahlen ein Erfolg. Per E-Mail äußerte sich der Geschäftsführer der MEX Veranstaltungs-GMBH Patrick Gohlisch: „Die Frage ist am Ende nicht, was wir uns erhofft haben, sondern ob es für die Gäste ein tolles Erlebnis war. Und momentan bekommen wir sehr viel positives Feedback, nicht nur, dass wir uns "gefreut" haben, sondern auch zum Inhalt der Veranstaltung."

Meiner Meinung nach hat sich der Besuch der MEX auf jeden Fall gelohnt, da man gut unterhalten wurde und außerdem noch die Möglichkeit hatte, Dinge zu erwerben, die man evtl. außerhalb einer solchen Convention wahrscheinlich sehr viel schwerer hätte kaufen können. Nach der MEX habe ich auf jeden Fall Lust auf mehr solcher Conventions.

 
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