KI. Was ist das überhaupt? Teil 2

Leo Buchführer und Mathias Seifert , Klasse 9c GymAhz 14. November 2023

Prof. Pirk: "Gerade jetzt für viele gesellschaftliche Themen also zum Beispiel in Richtung von Fragestellung zu Minderheiten ist halt die Frage, ob die Datensätze balanciert genug sind, also wenn ich jetzt eine Fragestellung zum Beispiel habe in Richtung von Hautfarbe ist dann halt die Frage, ob die K.I dann Menschen mit unterschiedlicher Hautfarbe gleich klassifiziert. Das heißt, wir müssen hier sehr aufpassen dass die K.I. hier nicht irgendwelche Voreingenommenheiten eben gegenüber verschiedener Hautfarben hat.

Da müssen wir sehr vorsichtig zu sein und dann eben Datensätze erzeugen, die es ermöglichen, die KI dann entsprechend in einer balancierten Art und Weise zu trainieren",sagt Professor Pirk.
Außerdem meinte er noch, dass sie weit davon weg wären, dass die KI eine übernatürliche Intelligenz werden kann und dass zu viele Horrorszenarien skizziert werden. Irgendwann könnte es vielleicht mal der Fall sein, aber zurzeit müssten sie dafür diese Technologie erst noch mehr verstehen aber dann natürlich vorsichtig verwenden.

Im weiteren Verlauf des Interviews kam auch die Frage auf, wie gut die KI vor Viren geschützt ist und die Antwort lautete, dass dies momentan noch Forschungsgegenstand sei, aber das es sogenannte Adversarial Attacs gebe, wobei z.B. die Eingaben so verändert werden, das die KI fehlerhaft arbeitet. Außerdem mussten wir sie Systeme entsprechend absichern es könne aber natürlich auch sein das eine KI von einem Virus betroffen ist, dies betreffe aber nicht den Algorithmus der KI sondern eher die Infrastruktursysteme, so Pirk.
Die Anwendungsbereiche von KI sind sehr weitreichend wie z.B. die Verarbeitung von Sprache, die Analyse von Bildern (dies sind die Zwei häufigsten Verwendungszwecke), aber sie macht auch die Sensordatenverarbeitung. Insgesamt müssen wir uns als Gesellschaft überlegen wie und wo wir die KI einsetzen wollen da sie sehr viele Chancen bereitstellt oder diese Arbeiten doch lieber einen Menschen machen lassen wollen. Allerdings wird dieser Diskurs jedoch abseits vom technologischen Diskurs passieren. Insgesamt glaubt Professor Pirk, dass wir einen hohen Grad an Automatisierung erreichen können und zumindest Bilder schon mal vor analysieren könne da Menschen nach einem langen Arbeitstag meist nicht mehr 100% perfekt arbeiten, dennoch wäre es nach Pirk besser wenn hier ein Mensch die KI Arbeit kontrolliert.

Wir haben also insgesamt gelernt, dass wir die KI Vorsicht verwenden sollten, aber uns zurzeit noch nicht wirklich Sorgen machen müssen.

 

 
Dieser Eintrag hat bisher keine Kommentare

Kommentar schreiben

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert