Tanzen ist ein sehr weit verbreitetes Hobby. Egal ob Paartanz, Hip Hop, Streetdance oder Ballett, man zeigt seine Kreativität in vielen verschiedenen Facetten. Dieser Sport ist für mich zu einer Leidenschaft geworden. Deshalb habe ich mich entschlossen, euch nun ebenfalls davon zu begeistern.
Als kleines Mädchen habe ich meine Freude im Ballett gefunden. Wir waren eine große Gruppe mit einer liebevollen Trainerin, die versucht hat, dass wir jede Woche aus dem Studio mit dem größten Lächeln nach Hause gehen. Je länger du dabei warst, je mehr hast du dich gefühlt wie ein Profi und so einige Träume sind entstanden. Es war jedes Mal ein Gefühl von beflügelnder Freiheit. Ich tanze bis heute und bin jedes Mal so stolz auf mich, wenn ich einen neuen Tanz lerne. Wenn der Rhythmus stimmt und du einfach nur tanzt, als gäbe es keinen Morgen. Ich kann einfach alle meine Sorgen vergessen, als wären es belanglose Gedanken. Darum tanze ich.
Dann kam die Pubertät. Viele meiner Freude kenne ich schon seit dem Kindergarten und damals war uns alles egal. Wir haben auf niemanden gehört und haben uns nie versteckt. Wahrscheinlich haben viele Eltern genau diese Momente, die ich meine, auf Kamera. Die Momente, bei denen wir jetzt alle schämend weggucken, weil wir uns fragen: Haben wir damals einfach nicht mitbekommen, dass gefilmt wurde oder haben wir einfach in alles, was wir gemacht haben, ein Stück von uns gesteckt, egal wer uns zugesehen hat? Ja, das haben wir, vielleicht auch beides. Aber ich will damit sagen, dass diese Freiheit, dieses einfach Machen, dasselbe ist, wie beim Tanzen. Ich lernte von Klein auf, dass Selbstbewusstsein eine sehr wichtige Eigenschaft ist. Doch viele meiner Freunde haben manchmal nicht diese belanglose Art bei vielem wie ich, obwohl ich mich noch bei allen an die Zeit erinnern konnte, als sie jegliches Fremdscham Gefühl noch nicht hatten und auch ihre frechen Seiten gezeigt haben. Zum Beispiel als wir neulich aufgefordert zu einem Lied aufzustehen und zu tanzen. Nun ja, wir waren ein Haufen, ein peinlich berührter Haufen von Klasse, denn keiner würde jetzt anfangen zu tanzen. Aber warum eigentlich? Je mehr sich trauen würden, desto schneller würde dieses Gefühl einem der Belustigung weichen und zu einer lustigen Erinnerung werden, an die wir uns in 10 Jahren bestimmt gerne dran erinnern. Denn wie ich schon geschrieben habe, ist T´tanzen ein Gefühl der Freiheit. Es soll Spaß machen, das ist das Wichtigste! Man sollte sich mehr zutrauen und zu einem stehen, denn durchs Tanzen kommt die Lebensfreude!
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